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Alt 09.01.2004, 08:44
Gast
 
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Standard wie erkennt man hodenkrebs

Hallo Paul, sind wir doch mal ganz ehrlich: wenn sich solch eine (ob nun begründete oder unbegründete) Angst vor Krebs in einem festgesetzt hat, dann läßt einen das nicht mehr recht zur Ruhe kommen. Es sei denn, ein Fachmann bestätigt einem, daß man sich umsonst Sorgen macht. Also ist der Weg zu einem Facharzt in jedem Fall die beste und schnellste Möglichkeit, Gewißheit für sich selbst zu erlangen. Allgemein stelle ich bei euch Männern eine recht große Angst vor einem Arztbesuch fest. Warum eigentlich ? Fürchtet ihr euch vor der Peinlichkeit evtl. Untersuchungen? Das ist verständlich, aber andererseits geht es ja auch nicht mit Ferndiagnose. Außerdem überlegt mal, wie oft wir Frauen in unserem Leben zum Gynäkologen gehen! Ob nun wegen der Verhütung oder einer Schwangerschaft... Wir müssen da auch tapfer sein und unsere Schamgefühle überwinden! Außerdem ist die Krebsvorsorgeuntersuchung bei Frauen doch inzwischen das Normalste der Welt (jährlich!). Bei Männern wird diese Vorsorgeuntersuchung leider erst ab 45 von den Krankenkassen bezahlt, obwohl ja gerade Hodenkrebs eine Erkrankung ist, die überwiegend jüngere Männer betrifft. Habt also den Mut, im Interesse eurer Gesundheit einen Arzt aufzusuchen. Bei Beschwerden zahlt die Kasse Untersuchungen natürlich auch eher. Das, was du über den früheren sogenannten Pendelhoden schreibst, sollte ein Grund sein, deinem Problem Beachtung zu schenken. Ich will dich nicht ängstigen, aber viele Urologen und Onkologen geben auf Nachfrage hin an, daß gerade wandernde Hoden ein gewisses Risiko bergen (sie sind sozusagen zeitweilig im Bauchraum zu hohen Temperaturen ausgesetzt gewesen, was die Möglichkeit von Zellentartungen mit sich bringt). Also faß Mut und geh zum Arzt, der wird dir deine Fragen hoffentlich in aller Ruhe beantworten.
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