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Alt 27.05.2014, 20:38
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remeni remeni ist offline
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Standard AW: Schwiegermama kommt nicht mehr in die Gänge

Hallo liebe Trauerweide,
tja, mit dem in die Gänge kommen, wo die Therapien ja schon ein halbes Jahr zu Ende sind, ist das so eine Sache.
Ich war bei Ende meiner Behandlung 45, habe aber gut ein 3/4 Jahr gebraucht, bis ich wieder Schwung und Mumm in den Knochen hatte. Und auch heute noch fühle ich mich um gut 10 Jahre gealtert mit entsprechenden Knochenschmerzen und teilweise bin ich um 21 Uhr total platt, dass ich es nur noch ins Bett schaffe.

Bedenke bitte, dass es eine sehr schwere Therapie war, die deine Schwiemu durchgestanden hat, zusammen mit dem Schock kann bzw. will man/frau einfach nicht wieder sofort auf "normal" umschalten.

Bedrängt sie nicht.
Ich würde an deiner Stelle sanft bitten, mittels Blutbild auszuschliessen, dass ein Mangel irgend wo vorliegt, dass die Werte wieder ok sind.

Dann kannst du sie ja ab und zu mal zum Spaziergang abholen. Lebt sie allein? Vlt. würde ein Besuch bei einer Onkopsychologin auch helfen. Oder ein kleines Hündchen. Wodurch sie auch wieder Freude erfährt.

Biete ihr immer nur etwas Kleines an, ein kurzer Kaffeebesuch, gemeinsames Einkaufen. Schenke ihr mal einen Blumenstrauss... Alles ohne Bedingungen. Sei kurz da und dann lässt du sie wieder in Ruhe.
Sei einfach da für sie. Dann wird sie langsam wie der zu sich finden.

Vlt. wäre das ein Ansatz.
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