Liebe Fellix2911,
Danke für die lieben Worte... leider ist Geduld tatsächlich nicht meine starke Seite
Eigentlich kann ich mich ja körperlich bei Op nach 2,5 Wochen nicht beklagen. Ich war gerade das erste Mal einmal "die Straße rauf und runter" mit meinem Hund raus...10 Minuten... so was wie Hochleistungssport... aber es ging. So richtig Schmerzen hab ich auch nicht mehr, einzig und allein die blöden Drainagewege machen mir tatsächlich zu schaffen.. eines "suppt" wieder vor sich hin, aber der Arzt sagt, alles gut - das wird schon... habe sich Flüssigkeit angesammelt und die muß raus.. na gut-glaub ich ihm mal
Ich versuche ja, mir den Tag hier so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich habe wieder angefangen, zu malen, auch der Hund macht mir den Tag angenehm. Da jetzt Wochenbeginn ist, bin ich das erste Mal auch allein im Haus. Ein bisschen mulmig war mir bei dem Gedanken gestern schon, aber auch das ist halb so schlimm....
Aber trotz allem... so bald ich mich hinsetz, nichts mach, kreisen die Gedanken...So ein Tag ist nämlich ganz schön lang, wenn man eigentlich nichts zu tun hat...
Ich freu mich, dass es Dir langsam wieder besser geht. Ich glaube, man braucht tatsächlich seine Lieben um sich herum, aber so wirklich nachvollziehen, was wirklich in einem vor geht, kann keiner.. Manchmal tut mir mein Freund leid. Er versucht mich mit allem möglichen aufzuheitern und dann sitz ich da und wein und er kann nichts für mich tun... aber ich kann manchmal einfach nicht dagegen an...
Hast Du eigentlich unter der Bestrahlung/Chemo sehr gelitten? Welche Nebenwirkungen hast du gehabt?? Davor hab ich ja schon noch ein wenig Angst....
Bis bald und liebe Grüße
Westibo