Einzelnen Beitrag anzeigen
  #25  
Alt 09.11.2012, 06:59
Nordstern Nordstern ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Lokalrezidiv, triple negativ, erneute Chemo?

Hallo,

die Entscheidung, ob noch eine Chemo oder nicht ist echt schwer! Auch ich (38) hatte 3 Monate nach Bestrahlungsende bzw. 1 Jahr nach der Erstdiagnose ein Rezidiv. Damals hatte ich neoadvuvante Chemo mit 4x EC und 3 xTaxotere, woraufhin der Tumor um die Hälfte geschrumpft ist. Dann brusterhaltende OP mit Lymphknotenentfernung (3/17) und 35 Bestrahlungen. Hammertherapie, und gerade mal 3 Monate später ist er wieder da .
Bei mir ist es allerdings noch nicht ganz klar, ob es tatsächlich ein Rezidiv oder eine Neubildung ist, da ich jetzt einen neuroendokrinen Brustkrebs hatte. Ist extrem selten und keiner kennt sich so richtig aus.

Jedenfalls sagen mein Brustzentrum und auch ein weiteres, wo ich mir eine Zweitmeinung eingeholt habe, keine weitere Chemo. Mein Gynäkologe ist aber skeptisch und auch der Krebsinformationsdienst, den ich angerufen habe. Ich warte jetzt gerade noch auf eine Drittmeinung und auch mein Gyn forscht nich nach.

Ich bin auch sehr hin - und hergerissen. Einerseits bin ich ja froh, dass ich keine zweite Chemo jetzt durchmachen muss, die erste war echt die Hölle, zumal ich 2 sehr kleine Kinder habe, aber andererseits bin ich sehr unsicher, ob das nicht doch die bessere, sichere Option wäre. Zumal die erwähnten Substanzen wohl besser verträglich sind als Epirubicin, Cyclophosphamid und Docetaxel.

Anfang Januar habe ich ein Kontroll MRT und dann wird man weiter sehen. Nach der OP hatte ich ein PET MRT und da sah man 2 auffällige Lymphknoten, die aber eher reaktiv auf die OP verändert aussahen als bösartig.

Wie ist das eigentlich, wenn mein BZ sagt, keine Chemo, ich aber eine will, müssen die das dann machen? Oder können die auch sagen, mit uns nicht?

Viele Grüße,
Nordstern
Mit Zitat antworten