Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 11.06.2016, 22:19
xap xap ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.04.2016
Beiträge: 29
Standard AW: Absicherungschemo nach HIPEC

Hallo Fluturi,

Zitat:
Zitat von fluturi Beitrag anzeigen
ich hoffe, dir geht es den Umständen entsprechend gut. Bist du bei 5FU geblieben?
Ja, ich habe jetzt 2x FU/FS hinter mir. Nebenwirkungen waren leider so wie letztes Jahr - ich hatte mir etwas weniger Déjà-Vu erhofft. So war also wieder kotzen, ... angesagt.
Ich weiß im Moment nicht, ob ich das wirklich 8x durchziehe. Meine emotionale Seite schreit "nein!", meine rationale Seite sagt "nur ein paar mal noch".


Zitat:
Zitat von fluturi Beitrag anzeigen
Der Zustand meines Vaters hat sich leider rapide verschlechtert.
Das tut mir leid. Ich drück die Daumen, dass es doch noch besser wird.


Zitat:
Zitat von fluturi Beitrag anzeigen
Herr Dr. M, den ich in meiner Verzweiflung zu Rate zog, hat Folfirinox als Möglichkeit, um etwas Zeit zu gewinnen, vorgeschlagen.
Zwei Dinge sind hier zu beachten:
1. FOLFIRINOX ist 5FU/FS mit Irinotecan und Oxaliplatin. Also weiterhin 5FU! Wenn Dein Vater 5FU schon nicht verträgt, dann wird es mit den noch höher toxischen Substanzen sicher nicht besser.
2. Herr M. ist Chirurg, kein Onkologe (auch wenn er sich damit vielleicht besser auskennt als mancher echte Onkologe). Ziel von Herrn M. ist meist, vor einer OP möglichst das Operationsfeld zu optimieren - ein völlig legitimes Ziel und seine Erfolge geben Ihm auch recht. Aber: Die von Herrn M. vorgeschlagenen Chemotherapien sind daher zumeist recht heftig und intensiv. Ähnliche Schemata wie in Bad Frankenhausen habe ich sonst kaum gesehen, insbesondere dann nicht, wenn die Chemotherapie über längere Zeiträume laufen und wirken sollte.

Gruß
Thomas