Thema: Vitamin D
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Alt 16.04.2010, 12:21
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Vitamin D

Hallo miteinander,

Zitat:
Zitat von BarbaraO Beitrag anzeigen
wäre Vitamin D das Krebsei des Kolumbus, würden wir es sicher alle verschrieben bekommen.
abgesehen mal von unserer Erkrankung habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht in Sachen Vitamine und Schulmedizin, selbst bei nachgewiesenem Mangel. Und dabei geht es nicht nur um die Eigenfinanzierung, sondern auch um gänzliches Desinteresse dem gegenüber. Eine Bekannte von mir beispielsweise hat einen immer wieder auftretenden Magel an einem bestimmten (für sie wichtigen) Vitamin durch dauerhafte Medikamenteneinnahme als Nebenwirkung. Da kümmert sich niemand drum. Wenn man Glück hat, erhält man diese Vorabinformation vom Arzt, nur leider ist das nicht in jeder Praxis der Fall. Ich will das hier nicht weiter vertiefen, nur: die Heilpraktiker, die ich kennengelernt habe gestehen der Schulmedizin allesamt ihre zugegeben wichtige Position ein und ich würde mir das andersrum genauso wünschen. Vielleicht hab ja nur ich so schlechte Erfahrungen mit meinem Hausarzt gemacht, aber das ist meine Meinung. Insofern weiß ich nicht, welchen Stellenwert solche Studien in der Krebsmedizin haben.

Zitat:
Zitat von BarbaraO Beitrag anzeigen
Warum gibt es dort, wo die Sonne über Monate nicht scheint, nicht mehr BK als anderswo?
Weil das Vitamin D auch ohne Sonne bei Tageslicht gebildet wird. Man muss für die gleiche Menge nur paar Minuten länger draußen bleiben.

Und wem fragliche Informationsquellen zu suspekt sind, ich denke, da kann man durchaus auch seriösere finden, die diesen Zusammenhang aufgreifen. Ich will mich hier jetzt nicht ins Zeug legen für etwas, was ich selbst schlecht überprüfen kann, aber in der Praxis meiner Frauenärztin lag ein medizinischer Ratgeber mit dem Hinweis, dass fast alle Immunzellen Vitamin-D-Rezeptoren besitzen, was wichtig ist für eine Immunantwort. So stand's dort und das ist doch auch schon mal was. Bei mir bewirkt es zumindest, dass ich jetzt öfterer draußen zu finden bin.

Zitat:
Zitat von Jule66
Da Vitamin D über die Regulierung des Kalzium-Spiegels am Knochenaufbau beteiligt ist, verschärft ein Vitamin-D-Mangel bei Brustkrebspatientinnen zusätzlich den Knochenschwund.
Der Knochenabbau geschieht durch die Osteoklasten und bei diesem Vorgang werden wiederum Wachstumsfaktoren freigesetzt, die das Überleben eines Tumors und damit auch das Metastasenwachstum fördern können. Auch das ist ein Einsatzgrund von Bisphosponaten. Für mich reicht dieser Zusammenhang schon aus, um auf das Vitamin D zu achten bzw. meinen Hintern mal öfterer in die Sonne zu bewegen.
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Liebe Grüße
JoBeth
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