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Alt 19.11.2005, 12:34
rollerskater rollerskater ist offline
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Standard AW: Diffuses Astrozytom Grad II

hallo simone
es ist zu früh so schwarz zu sehen.
es ging mir gegen ende und vor allem nach der bestrahlung unbeschreiblich schlecht. ich kam mir vor wie eine leere batterie. alles war furchtbar anstrengend. ständige kopfschmerzen, schwindel, schlecht sehen, übelkeit, extreme gewichtsabnahme, immer müde, usw.
ich habe bestimmt ne menge vergessen inzwischen.
wie peter schreibt ist kurz nach der bestrahlung kortisongabe wichtig wegen des angeschwollenen gehirns.
wenn die schwellung nachgelassen hat sind dadurch auch die meisten beschwerden erledigt.
allerdings braucht man viel geduld. ich bin aktuell wieder zu hause. bin einfach zu schwach meiner arbeit nachzugehen. ich kann auch noch immer kaum etwas essen und wiege aktuell 57 kilo bei 175 cm grösse. bin übrigends 47 jahre alt.
du siehst schon, das braucht seine zeit...
dein vater braucht regelmäßige neurologische betreuung und ob die bestrahlung "was gebracht hat" wird man sehen, wenn nach ca. 2 monaten eine vergleichs-mrt erstellt wurde, besser noch später.
deine frage zu einer arztempfehlung ist schwer zu beantworten. es gibt sicher reichlich gute, von denen ich keinen kenne.
mein niedergelassener neurologe ist in stuttgart, heißt dr.schreiber.
die bestrahlende klinik ist das katharinenhospital in stuttgart.
die operation war 1991 in der uniklinik freiburg.

ich wünsche euch das dringend notwendige durchhaltevermögen und
gute besserung, ich bin sicher, das wird langsam besser.
nicht verzweifeln!
liebe grüsse
dieter
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