Hallo ans Forum!

Mache mir Sorgen wegen eines vergrößerten Lymphknotens in der rechten Leiste, mit einem ca. erbsengroßen harten Kern, den ich jetzt schon ca. 4 Monate habe und der sich größenmäßig nicht verändert.

Das Ganze begann mit unerklärlichen dumpfen, in den Bauchraum ausstrahlenden Schmerzen Anfang 2004. Mein Hausarzt beschränkte sich zuerst auf die üblichen Untersuchungen - Urin, Hoden abtasten, Blutbild - alles ok. Da ich auch einen kleinen Leistenbruch habe (muss nicht behandelt werden), wurden die Schmerzen damit erklärt und verschwanden auch zeitweise ganz.

Vor Weihnachten ertastete ich dann einen kleinen, auf Druck schmerzhaften Knoten und bekam einen Schreck. Gleich am nächsten Tag war ich beim Arzt. Der beruhigte mich damit, dass "das nur ein prall gefüllter Lymphknoten sei, kommt häufig vor, kein Problem." Aber meinen Bruch wollte er im Krankenhaus nun mit Ultraschall untersuchen lassen. Leider vergingen wertvolle Wochen, Urlaub, Arbeit etc, bis aus dieser Untersuchung etwas wurde. Hier stieß man (angeblich) zwar auf keinen Bruch, aber wieder auf besagten Knoten, und bei der Nachbesprechung wurde mir "nur zur Sicherheit" angeboten, diesen Knoten zu entfernen und zu untersuchen.

Jetzt schiebe ich natürlich die Panik, auch weil man hier in Dänemark lange auf so etwas warten muss, 4 Wochen. Zur Verteidigung muss ich sagen, dass offenbar keiner erwartet, dass es sich um Krebs handelt, aber eine Zumutung ist diese lange Wartezeit trotzdem, schließlich würde man den Eingriff ja nicht anbieten, wenn es überhaupt nichts wäre.

Meine Symptome im Augenblick sind leichte dumpfe Schwerzen und manchmal ein Kribbeln ausgehend von dem Knoten, vor allem bei mechanischer Reizung (z.B. Fahrradsattel). Dazu gelegentlich etwas Schwindel, den ich aber schon länger habe. Die Lymphknoten am Hals und Rachen sind machmal leicht geschwollen, manchmal habe ich ein Kratzen im Hals und in den Mandeln, als ob ich krank würde, aber das werde ich dann nicht.

Kommt jemandem etwas bekannt vor?

Grüße aus Kopenhagen
Joachim