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Alt 15.06.2005, 18:16
Gast
 
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Standard die Hoffnung nie aufgeben

Hallo an alle,
hier ist die Schwester von Cathleen. Heute möchte ich euch mal wieder von meinem Papa berichten. Er hatte vor 2 Wochen einen totalen Zusammenbruch. Er hatte Blut im Stuhl und auch Blut erbrochen. Er wurde sofort in die Klinik gebracht, wo er das erste mal seit langem wieder Hoffnung auf Hilfe bekam. Die Blutungen entstanden durch Grinnungsstörungen, die durch seine kaputte Leber entsthen. Er bekam Vitamin K. Da mein Vater auch unter starkem Juckreiz und Gelbfärbung der Haut leidet, sagte man ihm da könne man nichts machen, doch siehe da, das Krankenhaus in Dresden Neustadt schlug meinem Vati vor, das man ein Röhrchen zwischen Zwölffingerdarm und Leber setzten könne um den Ablauf der Gallenflüssigkeit zu fördern. Das lies mein Papa dann auch machen und er fühlt sich echt schon besser. Natürlich wissen wir auch das mein Vater unheilbar krank ist, denn seine Leber arbeitet nur noch 5%, aber wir geben nicht auf und versuchen alles um das Leben meines Vaters noch ein bißchen zu erhalten. Man hat ihm auch Zusatznahrung verabreicht um ihn wieder aufzupeppeln. Wir müssen nur Geduld haben und meinem Papa immer wieder Mut machen, dass alles durchzustehen. Seit gestern ist er auch wieder zu Hause, er ist zwar noch sehr schwach, aber er kämpft. Und das ist das wichtigste. Lasst euch nicht einfach von den Ärzten abwimmeln, sondern nervt ohne Ende, bis man euch anhört. Ich hoffe mein Papa erholt sich noch ein bißchen und nimmt wieder an Gewicht zu. Wir wollen in 3 Wochen heiraten, das Zweite Enkelkind steht auch schon in den Startlöchern und da will er unbedingt nicht fehlen. Ich habe mir schon so oft gewünscht, dass es irgendein Mittel gegen diesen Scheiß Krebs gäbe. Die Angst ihn zu verlieren frißt uns alle fast auf. Wir brauchen ihn doch!!!

Liebe Grüße Carina
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