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Alt 15.12.2007, 20:52
annalea annalea ist offline
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Registriert seit: 15.12.2007
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Standard Der Verlust und der Weg dorthin

Liebe Forum-Leser,

meine mutter hat seit mai 07 die Diagnose BSDK. Sie ist über 80 Jahre und der Lebensmut nimmt ab. Eine Chemotherapie hat sie recht gut vertragen, sie ist aktiv, versorgt sich selbst. Während der Chemo war sie schmerzfrei, so dass sie sogar weitere Sitzungen machen würde. Die Schmerzen nehmen jetzt zu. Wir Kinder besuchen sie lediglich. Das kann und wird nicht so bleiben. Das allerwichtigste ist das sie schmerzarm- schmerzfrei sein kann (denke ich). Sie selber fürchtet sich auch vor Schmerzen. Die NovalginTropfen scheint sie nicht ganz regelmäßig zu nehmen! Sind sie wirksamer wenn man sie regelmäßig nimmt? Welche Dosen wurden anderen verabreicht? Sie nimmt ca 40 Tropfen 2-3 mal.
Ich melde sie im Hospiz an (hier an meinem Wohnort, der 100 km von ihrem liegt)! Aber die machen mir nicht unbedingt Hoffnung auf einen Platz. Ich hätte sie natürlich auch gerne bei mir (berufstätig mit Kindern) aber mal davon ab, dass sie gar nicht aus ihrem Haus will ist das noch keine "Schmerztherapie". Ich mache mir Gedanken, was eine gute Schmerztherapie ausmacht und wie man sie "organisiert". Pflegedienst? Pallativstation? Kriegt man überhaupt einen Platz im Hospiz?
Ich höre im Moment sooooo gerne den Satz: Kein Mensch muss Schmerzen haben.
Danke für etwaige Reaktionen und Erfahrungen
Annalea
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