Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 29.07.2011, 13:52
Dreizahn Dreizahn ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.07.2011
Ort: Sanssouci
Beiträge: 468
Standard AW: Plattenepithelkarzinom am weichen Gaumen

Hallo Coraaa,

Zitat:
Zitat von Coraaa Beitrag anzeigen
Ja, 2 Ärzte haben unabhängig voneinander gesagt, dassvielleicht nicht bestrahlt werden muss - kann natürlich erst nach der OP entschieden werden.
Das wäre doch toll! *Daumendrück*


Zitat:
Zitat von Coraaa Beitrag anzeigen
Man ist wohl einfach traumatisiert ... und wie soll man das verarbeiten, wenn man sich regelmäßig in ähnliche Situationen begeben muss
Brachytherapie habe ich nicht mehr. Aber ich muss halt oft da vorbeilaufen und schon dabei gruselt es mir.
Die Schwestern da sind total nett und alles, aber ich verbinde das mit einer so schlimmen Zeit, dass ich z.B. froh bin, wenn ich denen nicht irgendwo auf dem Flur begegne (im Gegensatz z.B. zu meinen HNO-Schwestern).
Das erste, was ich nach meinen letzten 2 Gy gemacht habe, war, mich in eine Ecke zu setzen und zu heulen. Danach gings mir besser.


Zitat:
Zitat von Coraaa Beitrag anzeigen
Puh das tut mir echt leid für dich. Klingt nicht so gut. Scheißsituation. Wie gehts es bei dir weiter? Wenn du dich da nicht drüber auslassen willst, dann stoß mir Bescheid, könnt ich gut verstehen.
Ne, ist OK. Ich werde eh demnächst entweder mein eigenes Thema anfangen oder mich am großen Zungengrundthema beteiligen. Brauche auch ein paar Tipps....
Der Husten ist halt absolut zum . Ohne den ginge es mir wesentlich besser.
Jetzt habe ich erstmal Pause. Ab nächster Woche dann wieder Antikörperinfusionen, die ich fast nebenwirkungslos vertrage; erstmal bis Ende September, weil ich dann für zwei Wochen in die USA fliege. Und danach wohl Diagnostik, um zu sehen, wie es weitergeht.


Zitat:
Zitat von Coraaa Beitrag anzeigen
Ich denke, die meisten kriegen ihre eigene Angst vor Krankheit und Tod einfach nicht in den Griff und ergreifen dann die Flucht. Das kann ich als Impuls zwar nachvollziehen, aber als menschliches Individuum hab ich doch den Willen UND die Pflicht, anders zu reagieren
Da hast Du recht. Mit beiden Aussagen. Ich hab lange gebraucht, um überhaupt zu merken, dass mich die beiden nach jahrzehnten Freundschaft einfach so hängen lassen. Was ich mich seitdem immer wieder frage, ist, was solche Leute dann eigentlich machen, wenn es sie selber erwischt (was keinesfalls so unwahrscheinlich ist). Gleich aufgeben?


Zitat:
Zitat von Coraaa Beitrag anzeigen
Problem: ER tut natürlich so, als bräuchte er GAR NIX. Puuh da isses schwierig, rauszufinden wieviel wann gut kommt .... und wann er überfordert ist.
Kenn ich. Von mir selber und von anderen. Momentan kann er das auch noch, aber nach der OP z.B. wird er einiges an Hilfe brauchen.
Wenn Du in die Richtung noch Hilfe oder Tipps brauchst, frag doch mal im KKH nach den Onkopsychologen oder dem Sozialdienst. Nein, nicht für ihn, das würde er bestimmt nicht annehmen, aber die sehen sowas nicht zum ersten Mal und haben vielleicht noch den ein oder anderen guten Rat.


Zitat:
Zitat von Coraaa Beitrag anzeigen
... und was macht er? Futtert 3 Pflaumen und wundert sich, dass es brennt *argh*
Dazu fällt mir spontan nur ein Kommentar ein: "MÄNNER!"
Aber im Ernst....wenn er schon Obst essen muss, könnte er wenigstens Schlagsahne oben drauf packen. Hat Kalorien UND hilft gegen das Brennen von der Fruchtsäure.

Heute war die Biopsie, oder? Wie ist es denn gelaufen? Schon einen Termin wegen der Ergebnisse?

LG, Dreizahn
Mit Zitat antworten