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Alt 24.02.2016, 22:51
Fosgate Fosgate ist offline
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Standard Hodenkrebs mit 32 und ein paar Fragen

Moin moin

Nachdem ich die letzten paar Tage schon einiges zum Thema gelesen habe (ich wollte es eigentlich nicht tun aber bei zuviel Zeit hat man irgendwie Langeweile ) haben sich bei mir nun ein paar Fragen ergeben, die ich natürlich auch noch mit meinem Onkologen besprochen werde aber ich bereite mich schonmal gerne auf Gespräche vor.

Erstmal kurz zu mir.
Ich bin derzeit 32 und am 25.1.16 merkte ich das bei mir da unten im Mittelteil etwas nicht stimmte, mein rechter Hoden war sehr hart und dick geworden - ich denke mal so fing es bei den meisten hier an. Da ich eigentlich nicht wegen jedem Husten direkt zum Arzt renne habe ich es erstmal auf sich beruhen lassen.
Als es dann aber von Tag zu Tag schlimmer wurde suchte ich dann am Mittwoch den 27.1.16 meine Hausarzt auf. Welcher mich noch am gleichen Tag ins Krankenhaus überwies wodrauf hin dann die Entfernung des rechten Hoden angeordnet wurde. Die OP wurde gleich für den nächsten Tag angeordnet, was mir eigentlich auch ganz recht war da ich so nicht viel zeit hatte mir Gedanken zu machen.

Nach der OP ging es mir recht gut obwohl ein ca 15 cm langer schnitt unterhalb vom Bauch gemacht wurde, viel mir das aufstehen einen Tag nach der OP schon recht leicht. Direkt am nächsten Tag der OP ging es zur CT Untersuchung.

Jetzt hiess es warten und zwar auf die Ergebnisse. Eigentlich gings mir persönlich Montag schon wieder so gut das ich am liebsten nach hause gegangen wäre aber ich musste noch die Ergebnisse abwarten.

Das Ergebnis gab es dann endlich am Freitag leider nicht so toll wie ich es mir erhofft hatte PT3 V1 L1 R1 somit wurde ich Nachmittags entlassen und das Krankenhaus vereinbarte direkt einen Termin bei einem Onkologen für den nächsten Freitag.

Diesen Termin nahm ich natürlich auch wahr, Die Ärztin nahm sich sehr viel zeit mir alles zu erklären was jetzt auf mich zu kommt und macht noch Termine bei anderen Ärzten für mich für weitere Untersuchungen. Die nächste Woche verbrachte ich fast jeden Tag bei einem anderen Arzt. Dort gab es aber keine weiteren negativen Nachrichten für mich

Ich soll 4 Zyklen Chemo bekommen, dafür wird mir am kommenden Montag ein Port eingesetzt und am nächsten Tag habe ich wieder ein Termin beim Onkologen um das weitere vorgehen zu besprechen.

Bis hierher schonmal denke fürs lesen ist doch etwas länger geworden als ich dachte aber tut gut das ganze mal nieder zu schreiben.

Nun aber mal zu meinen eigentlichen Fragen:
Ich lese immer von einer PEB Chemo in Verbindung mit Hodenkrebs welche kurz zusammengefasst 5-6 Tage Krankenhaus bedeutet und nochmal mal mit abstand 2 Tage ambulant.

Bei meiner Chemo (ich weis nicht genau welche ich bekomme) gehe ich 2 Tage ambulant in die Praxis vom Onkologen für 5-6 Stunden bekomme ich dann über den Port meinen "Mix" und darf wieder nach Hause gehen. (hier wurde mir schon gesagt weder mit Auto noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sondern "an- und abreise" mit Taxi, welches auch von der Krankenkasse übernommen wird.
Hat hierzu einer Erfahrungen was das für eine Chemo das ist bzw sein könnte? Ich mein ich bin net scharf aufs Krankenhaus aber kommt mir schon komisch vor.

Ich nachdem ich jetzt schon etwas gelesen habe das eine Chemo wirklich bei jedem anders anschlägt darum spare ich mir auch die Frage nach Nebenwirkungen.

Ich frage nur mal so allgemein wie lange wart ihr danach noch Krankgeschrieben bzw wirklich außer Gefecht, damit mein Brötchengeber hier etwas planen kann. Ich gedenke auch das ich nach der Chemo eine Reha anstrebe da ich Angestellt und nebenbei noch selbstständig bin komme ich sonst vermutlich nie dazu mich mal wirklich richtig zu erholen.

So das wars nun erstmal mit meinem Roman hier
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