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Alt 02.09.2008, 20:45
Toffi Toffi ist offline
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Standard AW: angeschwollene Halslymfknoten

Zitat:
Zitat von marijo Beitrag anzeigen
ich weiss es auch nicht was er damit erreichen will....ich war gestern wieder bei ihm, weil meine limfknoten immer mehr schmertzhaft sind....
Es ist ja aber ein großer Unterschied, wenn Lymphknoten wachsen, und nicht mehr abschwellen und sich möglicherweise beim Abtasten dann auch noch unregelmäßg anfühlen oder ob sie wachsen, schmerzhaft sind und wieder abschwellen und sich das ganze alle paar Wochen wiederholt.

Eine Biopsie wurde an meinen Knoten übrigens nie durchgeführt, nur Ultraschall. Dort zeichneten sich die Knoten immer klar abgegrenzt und regelmäßig vergrößert dar, so dass eine Biopsie nie für erforderlich gehalten wurde.

Auch wenn der Beitrag wohl nicht in's Krebsforum passt - hier haben andere Leute ganz andere Sorgen und schwerere Erkrankungen - kann ich Deine Beunruhigung verstehen. Es ist nicht schön, offensichtliche Beschwerden zu haben, aber sich vom Arzt nicht ernstgenommen zu fühlen. Hier hilft dann aber evtl. der Gang zu einem anderen HNO-Arzt - zu welchem Facharzt Du mit der Überweisung vom Hausarzt gehst, ist Dir ja zum Glück selbst überlassen.

Meine Knoten waren übrigens mehr oder weniger oval, der längste in Spitzenzeiten meiner chronischen Mandelentzündung 2,1cm x 1cm x 0,9cm. Die Entzündung zeigte sich von außen sichtbar weder an den Mandeln, die waren zwar deutlich vergrößert, aber nach "hinten", also konnte das erst während der OP festgestellt werden. Auch ein Bluttest hat nie deutliche Entzündungszeichen gebracht. Das ganze wurde festgestellt, als ich den HNO-Arzt bei Halsbeschwerden wegen Ferienvertretung wechseln musste, und diese neue Ärztin dann vereiterte Mandeln sehen konnte. Zwei Tage später war der Spuk wieder vorbei, die Mandeln sahen von außen normal aus. Hätte ich jetzt erst einen Termin beim Arzt bekommen, hätte niemand etwas festgestellt. Diese "Vertretungs-Ärztin" war es dann auch, die die Lymphknotenschwellung, meine regelmäßig wiederkehrenden Halsschmerzen und die Symptome, mit denen ich mich ihr vorgestellt hatte, zu einer chronischen Mandelentzündung zusammengefügt und mir zur OP geraten hat. Und seitdem ist der Spuk vorbei. Da ich aber auch Pollenallergiker bin und nun auch noch die Mandeln fehlen, ist eben hin und wieder mal der ein oder andere Knoten wieder tastbar.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich maße mir nicht an, bei Dir eine Mandelentzündung fernzudiagnostizieren, aber vielleicht hast Du etwas anderes, eher harmloses, was die Lymphknoten anschwellen lässt. Wenn Du Dir dabei auch noch Stress machst, oder momentan sowieso viel Stress hast, trägt das sicher noch seinen Teil dazu bei.

Also, als erstes heißt es wohl wirklich mal durchatmen und entspannen. Deinem Arzt solltest Du einfach vertrauen, und wenn Du denkst, das das nicht (mehr) geht, bleibt nur der Gang zu einem anderen. Das soll jetzt aber kein Aufruf zum Ärztehopping sein...
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