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Alt 26.02.2015, 14:47
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wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe

Ich habe das gleiche Chemo-Schema bekommen und kam damit sehr gut klar.

Über die möglichen Nebenwirkungen MUSS umfassend aufgeklärt werden, das heißt aber noch lange nicht, dass die Nebenwirkungen tatsächlich auftreten und sagt auch nichts über die Intensität.
Ich habe die ganze Chemo-Zeit Vollzeit gearbeitet und bin nur am Chemo-Tag sowie am Folgetag zu Hause geblieben. Bei meinen Freizeitaktivitäten habe ich fast keine Abstriche gemacht: Konzerte, Sportveranstaltungen, Urlaub - ging alles prima.
Allgaeu65 hat während der Chemo weiter Karate gemacht und sogar eine Gurt-Prüfung abgelegt.
Du siehst also: Chemo muss einen nicht völlig umhauen.

Die wöchentliche Pacli-Gabe erfolgt in einer niedrigeren Dosis, was die Chemo erträglicher machen soll. Alternativ wird Pacli auch höher dosiert im 3-Wochen-Rhythmus gegeben.
Die Erholungszeit ist bei der wöchentlichen Gabe natürlich kürzer, aber man muss sich dann auch nicht von "so viel" erholen...

Ich halte es für ganz wichtig, dass deine Mutter die Chemo nicht als Bedrohung, sondern als Unterstützung ansieht. Mir hat diese Einstellung jedenfalls geholfen, mein Körper hat dadurch irgendwie akzeptiert, dass er sich nicht gegen die Chemo wehren muss (letztendlich ist die Übelkeit genau das: der Körper will die verabreichten Gifte auf schnellstem Weg wieder los werden).
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