Thema: Neu betroffen
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Alt 25.04.2017, 17:01
Rei87 Rei87 ist offline
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Standard AW: Neu betroffen

Männer,

wie vielleicht schon aus anderen Threads bekannt, bin ich mit der Chemo inzwischen durch und aktuell in Reha. Gestern war ich zwecks Abschlussstaging mit MRT und CT beurlaubt. Ergebnis: Alles sauber. Der Radiologin ist lediglich eine kleine Vernarbung an der Lunge aufgefallen, über die ich mir ihrer Meinung nach insbesondere in Hinblick auf meine Dauergrippe während der Chemo jedoch "keine Gedanken machen" muss. Auch wenn ich keine Lungenmetas und nur wenig vergrößerte LKs hatte (Stad. IIa) - mach ich natürlich trotzdem. Dabei sind mir die LESS-Nachsorgebroschüren der Arbeitsgruppe Spätfolgen wieder eingefallen, auf die ich kürzlich im Netz gestoßen bin: http://www.nachsorge-ist-vorsorge.de...ge-nach-krebs/

Da ich im Krankenhaus nie ein Abschlussgespräch hatte (die letzten Worte des Oberarztes waren "bis später" ) oder Infomaterial o.ä. erhalte habe und mehr oder weniger wortlos in die Nachsorge meines niedergelassenen Urologen entlassen wurde, wollte ich mal fragen, wie das bei euch so ist/war: Geht ihr neben den Nachsorge-Terminen mit Bildgebungsverfahren und Laboruntersuchungen regelmäßig weiteren Check-Ups nach? Falls ja, habt ihr euch die Ärzte-Marathons bisher immer selbst organisiert oder fallen jährliche EKGs, Kardiogramme, Impfschutz-Auffrischungen usw. eigentlich in das "Nachsorge-Programm" beim Urologen bzw. Überweisungen durch diesen?

Ihr seht: Ich (bis vor 6 Monaten noch Typ "Gehe mit Fieber-Grippe lieber arbeiten als zum Arzt") bin in meiner neu gewonnen Hypochondrie und mit der einstigen Erwartungshaltung, mich mit sowas erst als Rentner herumschlagen zu müssen, etwas ratlos... die LESS-Broschüre tut ihr übriges ... Wäre trotzdem ganz interessant zu wissen, ob und wie streng ihr da vorgeht und welche Ärzte ihr dazu ins Vertrauen nehmt...(???)
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