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Alt 23.03.2014, 07:32
Sabri Sabri ist offline
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Standard AW: Cervixkarzionom

Hallo!
Mir geht es immer noch sehr gut, ich finde es sogar gar nicht so schlecht, keine Menstruation zu haben. Die hätte ich nämlich jetzt bekommen. Aber ich merke auch diesmal wieder, dass sie gekommen wäre, ich habe nämlich ein leichtes prämenstruelles Syndrom (beim ersten Mal nach der OP hatte ich es aber stärker und es kam sogar etwas Blut, das ist diesmal nicht so).
Einzig und allein bin ich noch schneller müde als vorher. Das führt dazu, dass ich manchmal um 20 oder 21 Uhr mit meinen Kindern ins Bett gehe.
Bei der Arbeit werde ich noch sehr geschont. Ich bin zwar 12 Tage nach der OP wieder zur Arbeit gegangen, aber zunächst nur stundenweise. Eigentlich wäre die Schonung nicht mehr nötig, manchmal habe ich sogar ein schlechtes Gewissen, manchmal genieße ich auch, alles langsamer machen zu können. Ab Sommer könnte ich mich auf eine besser bezahlte Stelle bewerben, diese Arbeit ist aber mit viel mehr Verantwortung und Stress verbunden (Schulleiterin). Ich hatte sowieso auch vor der Krebserkrankung darüber nachgedacht, hätte es aber wahrscheinlich erst in 2-3 Jahren gemacht, weil meine Kinder noch relativ klein sind (7 und 12) und ich als Alleinerziehende alles eben auch allein machen muss. Aber nun bietet sich eine Stelle an und ich wurde gebeten, mich zu bewerben. Die Arbeit habe ich vertretungsweise schon mal gemacht.
Ich frage mich nun, was eine Krebserkrankung beruflich bedeutet, mit welchen Einschränkungen muss ich rechnen? Hat von euch jemand nach der Erkrankung beruflich noch mal draufgesattelt?
Gruß, Sabri
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