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Alt 19.01.2004, 10:58
Gast
 
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Standard chronisch krank - anerkannt

Hallo

ich wollte Euch mal von der der weiteren Entwicklung wegen chronisch krank und Taxikosten berichten.

Habe eben gerade mit der Krankenkasse telefoniert und bekomme das auch schriftlich bestätigt.

Ab sofort sind die Fahrten per Taxi zu meinen ambulanten Behandlungen wieder möglich. Anteilige Zahlungen allerdings zwischen 5-10 euro sind unabhängig davon zuzuzahlen, ob man die Befreiung für den Rest des Jahres hat. Zählt (angeblich) nicht zu der Kosten, die man bei der Zuzahlungs-Belastunsggrenze miteinander verrechnet.
Das hilft jetzt ersteinmal weiter - denn ich reduziere so meine Taxikosten um ca. 50-60 % im MOnat. Nur genauer nachgerechnet würde das auch bedeutetm das,- wenn man so knapp über dem Sozialhilfesatz wie ich liege, bei ca. 4-5 Arztbesuchen im Monat
(manchmal mehr) ganz schnell unter dem Sozialhilferegelsatz rutscht - was die Lebenshaltungskosten angeht. Na ja, aber da warte ich mal genauer ab, wie das am 27. Januiar definiert wird.
Denke mir nämlich, das das so nicht entgültig stimmen kann. Wichtig war mir jetzt ersteinmal, das ich zu der Personengruppe zähle, die weiterhin das Taxi in Anspruch nehmen kann.

( In übrigen habe ich da eine genauere Definition dazu - welche Personengruppen ausser den bis jetzt bekannten wie Dialye-, Chemo- und Bestrahlungspatienten, Anspruch haben. WEnn gewünscht, stelle ich die Definition ( AOK - Definition, wonach sie die Regelungen ab sofort umsetzen !)

Des weiteren habe ich schon die Zusage, das ich als schwerwiegend chronisch krank eingestuft werde und mit dem Erreichen der 1 % Grenze ( spätestens nächste Woche) dann den Antrag auf Befreiung stellen kann.
Obwohl die neueren ( entschärften Kriterien) ja erst am 27. Januar entgültig zum Einsatz kommen sollen - wurde mir nach den bisherigen kriterien, die ich ja ebenfalls in fast allen Punkten erfülle, zugesagt, das ich die 1 % Belastunsgrenze nicht überschreiten brauche. Da es feststeht, egal welche Definition angewandt wird - ich dazu gehören werde.

Das hilft mir jetzt ersteinmal weiter. Was aber nicht heißt, das ich mit dem, wie es jetzt ist einverstanden bin.
Ich gucke weiter - denn irgendwetwas ist einfach nicht in ordnung an der Gesundheitsreform, wenn so viele Menschen trotzdem weiterhin darum bangen müssen, im erforderlichen Umfang medizinisch versorgt zu werden - bzw. Verordnungen ablehnen zu müssen, weil sie die Zuzahlungen so nicht leisten können.

ich hoffe, bei euch anderen lichtet sich das Feld auch bald ein wenig.

viele Grüße
elisabeth
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