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Alt 22.07.2011, 19:43
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ronin1970 ronin1970 ist offline
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Standard AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas

Hallo

ich wollte mich mal wieder melden und einen aktuellen Sachstand geben:

Heute war in bei einer Endosonografie / Spiegelung des oberen Verdauungstraktes : Befund: alles in Ordnung.

Ich werde nun durch meine behandelnden Ärzte in die "Psycho-Ecke" geschoben, was mich sehr wütend macht.

Gem. Meinung der Ärzte wird mein Schmerzzustand durch den Rundrücken / Skoliose verursacht ?!
Auch werden die Schmerzen nach Einnahme nach Diazepam bzw. Tetrazepam wesentlich erträglicher. Auch an dem Schmerzpunkt merkt man eine muskuläre Blockade.

Doch woran ich ständig denken muss:
Warum fingen die Schmerzen direkt nach der Bauchspeicheldrüsen-Operation an ? Den Rundrücken / Skoliose habe ich schon
seit meinen Jungenalter ! Ist dieses nur Zufall. Ehrlich gesagt glaube ich daran nicht.
Im Internet habe ich erfahren, daß Nervenbahnen z. B. von der Bauchspeicheldrüse in die Wirbelsäule/ Rücken verlaufen...in Höhe des 7. Brustwirbels, also
genau an dem Punkt, wo ich diese Schmerzen habe. Auch habe ich gelesen, daß Störungen der Bauchspeicheldrüse Schmerzen zwischen den Schulterblättern
verursachen, was den wenigsten bekannt ist!
Die heutige Spieglung hatte ja nur gezeigt, daß im oberen Verdauungstrakt (von innen gesehen) soweit alles in Ordnung ist ! Aber, was ist mit den Nervenbahnen ?
Gibt es einen Facharzt, welcher auf Nervenbahnen in Verbindung mit Nervenschmerzen spezialisiert ist ?

Auch finde ich es merkwürdig, daß ich auch mit 50 mücrogramm/h Fentanyl-Plaster stärkere Schmerzen habe. Dazu nehme ich Lyrica und bei Schmerzspitzen Sevredol. An den meisten Tagen hilft das auch; aber es gibt auch Tage, wo ich immer noch starke Schmerzen habe, trotz Einnahme von Sevredol !
Auch habe ich sehr selten einen sehr starken Oberbauchschmerz, welcher (Gott sei Dank) nur ca. 5-10 Minuten anhalten und anschl. langsam abklingt. Dieses deutet doch auch auf die Bauchspeicheldrüse hin ? Bei der 10 stündigen whipple OP wurde ja ziemlich viel im Verdauungstrakt geändert bzw. vernäht. Entfernung der Gallenblase, Hälfte des Bauchspeicheldrüsenkopfes wurde entfernt, Lymphknoten wurden entfernt. Die Gallengänge wurden durch komplizierte Nähte vernäht und verlaufen nun direkt von der Leber in den Zwölffingerdarm. Um an die Bauchspeicheldrüse heranzukommen wurdeder komplett Dünndarm aus dem Körper genommen und anschl. wieder hineingestopft; da kann doch bei so einer Operation auch vieles schief gelaufen sein , oder sehe ich das falsch ?

Ich weiß, daß mein ständiger Schmerzzustand nicht psychischer Natur ist ! Natürlich kann es sein, dass aufgrund der andauernder Schmerzen sich eine leichte depressive Phase entwickelt hat (jedoch aufgrund der ständigen Schmerzen)!

Danke fürs Zuhören !
(Vielleicht kann ich durch meine Beiträge auch jemanden helfen oder für die Zukunft ?!)

Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.


Geändert von ronin1970 (22.07.2011 um 19:46 Uhr)
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