[Birgit49]

Hallo Chrischtel

zur Nachsorge gehe ich in die Tumorambulanz des Brustzentrums, in dem ich operiert wurde (schon wegen der Antihormontherapie, die dort aus einem anderen "Topf" finanziert wird, als beim Gynäkologen).

Mein Schema ist folgendermaßen :

1.-3. Jahr : alle 3 Monate Tastuntersuchung, Ultraschall - alle 6 Monate Mammografie der betroffenen Brust - alle 12 Monate zusätzlich Mammo der anderen Brust

4.-5. Jahr : alle 6 Monate Tastuntersuchung, Ultraschall - alle 12 Monate Mammografie beider Brüste

6.-10.Jahr : jährlich Mammo beidseitig und Tastbefund mit Ultraschall

ab dem 10. Jahr : im Rahmen des Krebsfrüherkennungsprogrammes jährlich beim Gynäkologe Untersuchung mit Abstrich.


Bei Bedarf weitere bildgebende Verfahren, Tumormarker nicht in der Routine enthalten, nur bei Verdacht auf ein Rezidiv und wenn sie bei der Primärdiagnose erhöht waren.

Jährlich gehe ich zusätzlich zur normalen Krebsvorsorge zum Gynäkologen. Der schaut sich dann "weiter südlich" um.

Da ich an einer Studie zur Brachytherapie teilnehme, bin ich auch noch alle 6 Monate in der Strahlenklinik zur Kontrolle. Meistens bin ich in einer halben Stunde dort fertig.

Schnupfen, Halsweh und andere Zipperlein behandelt meine Hausärztin bei Bedarf.

Bis jetzt bin ich super zufrieden, zumal bei auftretenden Beschwerden jederzeit ein Sondertermin drin war oder auch mal vom Schema abgewichen worden ist. Da die Klinik in 10 Minuten Fahrradentfernung liegt, ist die Nachsorge dort auch zeitlich kein Problem für mich. Anders sieht das natürlich aus, wenn man eine lange Anreise hat.

Alles Gute bei deiner Entscheidungsfindung

Birgit