Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 22.07.2017, 20:24
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.01.2017
Beiträge: 72
Standard AW: Fragen zur weiteren Behandlung

Hallo nochmal...
Hab vorhin Besuch bekommen:-) u konnte dann nicht weiter schreiben...
Beim Baden geht es auch um die Temperatur u wenn ich bade will ich so richtig heißes Wasser, lauwarm wäre erlaubt, aber das bringt einen auch nicht weiter ;-)
Trägt deine Mutter jetzt keine Trombosestrümpfe mehr bzw muss sich eine Antitrombosespritze geben? Ich musste das noch 6 Wochen lang täglich...evtl habt ihr ja einen guten Hausarzt, der euch noch ein paar Tipps geben könnte?
Ja, an der Narbe meine ich. Bei mir sind da einige Hautstellen taub, ist etwas besser geworden, aber schon noch da. Ich habe eine Blasenentleerungsstörung, d.h. ich spüre meine Blase nicht mehr richtig u Krieg sie nur ganz ganz schwer leer, der Reflex fehlt, weil durch die OP Nerven beeinträchtigt sind, bei mir wurde das gesamte Binde/Fettgewebe um den Gebärmutterhals bis fast zur Beckenwand komplett mitentfernt, natürlich auch Gebärmutterhals, Gebärmutter, Eileiter, oberes Scheidendrittel, Lymphknoten etc. Aber ich lebe u bin wohl wieder gesund. Die Angst ist aber geblieben...ja, ich war noch recht jung für diese Art Krebs. Kinder habe ich leider keine, das Thema hat sich mit der Diagnose erledigt. Eine Gebärmuttererhaltende OP wäre bei mir nicht mehr möglich gewesen. Ich hatte kurz vor Diagnose erst die Pille abgesetzt...damit muss ich jetzt halt auch noch klar kommen. Jammern hilft auch nicht. Ich war auch nie sauer auf Gott u die Welt oder aber mich mit dem "warum" verrückt gemacht, letztlich ist es wie ist. Es gibt da keine Antwort. Ich hoffe halt, dass der Sch... Krebs nie mehr wieder kommt...
Bei mir kam im KH schon eine Psychologin, die mit mir Gespräche geführt hat u sie hat mir dann auch Kontaktdaten von niedergelassenen Paychoonkologen gegeben. Ich gehe auch regelmäßig zu zwei Selbsthilfegruppen, das ist auch echt hilfreich. Der Sozialdienst im KH hilft dabei den Antrag für den Behindertenausweis zu stellen, man braucht dafür nur ein Passbild. Die kümmern sich auch um den Rehaantrag.
LG

Der normale Gyn ist doch mit sowas völlig überfordert! Ich habe mir einen neuen Gyn mit Onkologischer Zusatzqualifikation gesucht, bin aber nach wie vor alle 4 Monate im KH bei dem Prof, der mich operiert hat, zur Nachsorge. Damit fühle ich mich auch irgendwie sicherer, zusätzlich gehe ich alle 6 Monate zum Gyn. Im KH haben die ja auch viel bessere Geräte, speziellen Ultraschall u zB können Sie eine Kolposkopie machen. Versuch unbedingt nochmal mit der Ärztin zu sprechen.

Hoffe ihr habt bald etw mehr Klarheit...

Geändert von gitti2002 (22.07.2017 um 23:50 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
Mit Zitat antworten