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Alt 13.05.2015, 06:16
Rudola Rudola ist offline
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Standard AW: Muttertag - Freude und Traurigkeit

ach kallirhoe,
ich kann dir nur sagen mich hat das Thema auch sehr "hergenommen"
meine Mama hat ebenfalls BDSK mit lebermetastasen und eine ganz schlechte Prognose
ich bin schon 40.sie ist 61. es ist auch für mich verdammt zu früh!!!
es ist immer zu früh.
meine Mama ist meine beste freundin, meine engste vertraute
sie würde und wird mir jeden tag aufs schmerzlichste fehlen
und ich kann mir noch gar nicht vorstellen wie ich ohne sie sein soll

ich kann dir all das worüber du schreibst ja so gut nachfühlen
den neid auf all die Menschen mit gesunden mamas
bei mir kommt auch noch der "neid" auf die dazu, die gesunde kleine kinder im arm halten und die ihrer gesunden mami die freude schenken können , oma sein zu dürfen. ..
nicht dass ich wirklich ein "neidiger Mensch" bin-im Gegenteil
ich gönne anderen doch ihr Glück-aber ich hätt mir doch so vieles selbst auch gewünscht. ..
:-(
ich sehe wie die welt da draußen läuft , Menschen die eis essen und sich an der sonne freuen-und fühl mich nicht mehr "zugehörig"-als wär ich in eine einsame schattenwelt voller Angst geworfen, die "da draußen" niemand "verstehen" kann...

ich hab den Muttertag so gespalten verbracht
einerseits in einer schmerz-Trance die alles in watte gepackt hat und mich wie gesagt fremd macht in dieser welt
andrerseits in tiefer dankbarkeit dass Mama noch da ist und es ihr "so gut" ging...wir konnten sogar essen gehen und (allerdings sehr schwankend) sogar ein paar schrittchen in der au spazieren gehen. ..
aber der Gedanke das nicht mehr oft haben zu dürfen dreht mir das herz um

ich liebe sie halt so sehr
und habe keine Ahnung wie damit umgehen
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