Hallo Remeni,
ich hatte letzten Mittwoch meine Eierstock-OP. Bin zwar auch Hormonnegativ, mein Gynonko hat mir die OP aber empfohlen, da ich auch Zysten und einen erhöhten CA 125 (der in der Kontrolle gottseidank rückläufig war) habe.
Als Anästhesieschwester kann ich dir sagen, dass du der postoperativen Übelkeit durch eine TIVA (
Totale
intra
venöse
Anästhesie) entgehen kannst. Bei mir im Krankenhaus wurde das routinemäßig gemacht, aber du kannst auf jeden Fall mit dem Narkosearzt darüber sprechen (hast du bestimmt schon
. Da lässt man das Gas weg und macht Narkose mit Remifentanyl und Propofol über Perfusoren - sehr nett
. Ich bin schön eingeschlafen und noch besser wieder aufgewacht
. Propofol brennt ein wenig in der Vene, dem kann man aber mit etwas Xylocain Vorspritzen begegnen. Übrigens hatte ich hinterher mit dem Gas im Bauch überhaupt keine Probleme und Schmerzmittel allgemein habe ich nur drei Tage lang genommen. Nach Hause bin ich am nächsten Tag gegangen, also 24 Std. nach der OP.
Jetzt bin ich noch ein wenig platt, raffe mich aber jeden Tag zu einem Spaziergang auf. Ansonsten bin ich insgesamt drei Wochen krank geschrieben und darf noch nicht Fahrrad fahren oder Schwimmen. Freitag gehe ich in die Praxis zur Nachuntersuchung.
Als Nebenwirkungen melden sich inzwischen ganz leichte Hitzewallungen an, aber noch sehr dezent. Und ob ich noch von der OP etwas schlapper bin, oder ab das schon hormonelle Auswirkungen sind - keine Ahnung. Ich mache einfach jeden Tag ein bisschen mehr und achte aber darauf, mich nicht zu überlasten.
Mit der Libido lasse ich das mal auf mich zukommen, da berichte ich dann in einem halben Jahr drüber...
Alles Liebe für dich und viele Grüße an alle anderen,
Birgit