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Alt 19.12.2007, 21:51
Heimam Heimam ist offline
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Registriert seit: 19.12.2007
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Frage Darmkrebs und völlig planlos !




Hallo Zusammen,
ich habe gezielt nach einem Forum gesucht, wo ich ein paar Fragen loswerden kann. Zu Darmkrebs gibt es viele Seiten und ich möchte auch gerne infomiert sein - nur leider fehlt mir die Zeit. Die verbringe ich jetzt
im Krankenhaus.
Meine Mama (58 Jahre) hatte gestern endlich eine Darmspiegelung. Viel zu spät, eigentlich. Sie hat die letzten Wochen fast 7 Kilo abgenommen und auch furchtbare Bauchschmerzen. Ihr Hausarzt hat das nicht recht ernst genommen, das sie auch psychisch belastet ist (leidet seit Jahren unter Depressionen). Irgendwann hat sie dann gewechselt und der neue Hausarzt hat sie dann auch endlich zu einer Darmspiegelung überwiesen. Leider dauerte auch das ein paar Wochen. (Kassenpatient - lange Wartezeiten).

Gestern war es dann soweit. Ergebnis: Ein großer Tumor der droht, den Darm zu verschließen, also gleich ins Krankenhaus. OP ist morgen. Und viel mehr, weiß ich nicht. Bei der Darmspiegelung war der Mann meiner Mutter dabei. Die Unterlagen hab ich nicht gesehen und die beiden waren so geschockt, die wussten auch nicht recht was Sache ist. Im Krankenhaus hab ich heute keinen Arzt angetroffen. Die Visite hab ich knapp verpasst, die Ärztin meinte nur lapidar zu meiner Mutter: "Sie wissen dass das bösartig ist?" Meinte Mutter: "nein? Ich dachte es gibt ja auch gutartige Tumore?" "pff. ABer nicht wenn man 7 Kilo abnimmt...". Soweit zur Diagnose. Dass der Tumor bösartig ist, glaube ich ja selbst.

Beim CT (und davor hatte ich die meisten Befürchtungen) wurde KEIN Befall der Leber oder der anderen Organe entdeckt. Der Tumor ist im Dickdarm.
Das ich davon weiß verdanke ich einer befreundeten Krankenschwester, die beim CT mitgespickt und mri berichtet hat. Ein Arzt hat mit uns noch nicht geredet. OP ist wie gesagt morgen und ich weiß jetzt gar nicht, wie ich reagieren soll Ich hab von Krankenhäuser und den Abläufen null Ahnung. Sicher werd' ich morgen versuchen mit jemandem zu sprechen, natürlich. Aber ich fürchte, ich müsste besser vorbereitet sein ? Welche Fragen soll ich stellen ? Auf www.darmkrebs.de standen so Hinweise wie, das man darauf bestehen soll dass das Geschwür eingefroren wird usw. ? Es ging alles so schnell. Der Hausarzt hat die Klinik empfohlen. Ich hab keine Ahnung ob sie da in den richtigen Händen ist usw.

Ich möchte einfach nur hoffen, das wirklich der Tumor nicht schon gestreut hat, das die Leber wirklich nichts hat (hätte man das def. auf dem CT gesehen???) und das die Lymphknoten nicht befallen sind. Wobei man die auf dem CT als weiße Pünktchen (?) gesehen ahben soll.

Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Fragen ich unbedingt stellen sollte? Auf was ich achten soll? Das wäre lieb. (Wobei ich ja fast glaube, das ist jetzt wohl zu spät...)
Naja, mal von der Seele schreiben tut ja auch gut. Meine Mutter ist richtig tapfer, obwohl sie große große Angst hat.

Viele liebe Grüße eine nervöse Tochter.
Heimam
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