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Alt 13.02.2010, 13:35
Nietzsche Nietzsche ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo Gernot!

Vielen Dank für Deine Nachricht!

Ich bin 2007 am Sprachzentrum biopsiert worden, und da es sich dort ja um eine sensible Region handelt, wurde die Biopsie als Wach-OP und unter Hinzuziehung eines Logopäden durchgeführt. Ich mußte mich also unterhalten, rechnen und vorlesen...
Meine Tumoren wachsen eben in sensiblen Bereichen und sind deshalb inoperabel, denn Ausfälle oder schlimmeres wären dann gewiß. Hinzu kommt daß meine bösartigen Tumorzellen nicht klar von gesundem Gewebe abgegrenzt sind. Die Tumoren wachsen also diffus und infiltrieren gesundes Gewebe.
So blieb 2007 nur die Chemo mit Temodal. Aber schon beim ersten Zyklus ereilten mich die Nebenwirkungen: eine sog. Knochenmarksdepression bzw. Thrombozytophenie...d.h. einfach ausgedrückt: meine Thrombozythen sanken in den Keller, so daß ich schon während des ersten Zyklus Thrombozytentransfusionen bekommen mußte. Die Zyklen ließen sich nicht mehr einhalten, die Dosis mußte aufgrund der schlechten Blutwerte ständig reduziert. So haben wir dann nach 8 Zyklen Anfang 2008 die Chemo beendet, weil sie keinen Sinn mehr machte bzw. sich mein Blut nicht mehr erholte, übrigens bis heute nicht.

Also bleibt mir die Bestrahlung.

Tja, wie das in Zukunft mit den Kontrolluntersuchungen abläuft, habe ich diese Woche in der strahlentherapeutischen Ambulanz angesprochen. Um PET-Untersuchungen wird man nicht umhin kommen, da sich ja nur dort ein Teil der Tumoren manifestieren. Die Ärztin sagte, alle drei Monate wie ein MRT werde man dies nicht machen (können/müssen/brauchen?), aber wohl so jedes halbe Jahr. Tja, anders geht es ja auch nicht. Sollte
man vernünftiger Weise annehmen, nicht?

Viele Grüße
Jürgen
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