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Alt 04.04.2011, 08:37
Rheingoldcat Rheingoldcat ist offline
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Ausrufezeichen AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Hallo zusammen,

ich möchte noch, bevor ich nun hoffentlich am Mittwoch operiert werde, noch mal eine kurze Übersicht aufschreiben.
Ich hatte ja am Freitag das Vorgespräch zur OP.
Leider ist das alles nicht so gelaufen wie geplant. Die MRT Bilder sind nicht aus der UNI gekommen. Diese wurden dann von der Klinik per Taxi geholt. Da habe ich dann wider gemerkt, dass ich nun in diesem Krankenhaus gut aufgehoben bin.
Die Ärzte haben sich dann die Bilder genau angeschaut der Assistenzarzt der die OP Aufklärung machen sollte, hat nach dem er sich die Aufnahmen angeschaut hat beschlossen die Bilder mit dem Radiologen und dem Professor auszuwerten. Der Professor und der Radiologe haben dann beschlossen, dass Sie sich mehr Zeit zur Auswertung Nehmen wollen. Dieses geschieht Heute Nachmittag. Da der Tumor im Hals nicht so gut aussieht ! Falls die Ärzte nicht noch mehr finden soll nun die OP am Mittwoch stattfinden.
Geplant bis jetzt ist, es soll der Tumor an der Ohrspeicheldrüse entfernt werden, ob oder wie viel von der Speicheldrüse mit raus muss kann erst bei der OP entschieden werden. Vom Tumor im Hals und den Lymphknoten soll nur Gewebeproben entnommen werden. Was damit geschehen soll entscheidet sich erst nach Feststellung ob die Gut oder Bösartig sind. Falls sich Heute nach der Auswertung noch Änderungen ergeben werde ich von der Klinik Tel. Informiert.
Ich habe schon einige OP hinter mir, in der Vergangenheit habe ich noch nie Angst gehabt.
Aber diesmal ist alles Anders. Da ich an SAS (Schlafapnoe-Syndrom) leide, bekomme ich kein Beruhigungs- oder Schlafmittel vor der OP. Normalerweise macht mir das nichts aus, aber diesmal ist alles anders. Ich habe leider wider angefangen zu Rauchen und kann es leider auch nicht kontrollieren. Ich Schlafe Nachts kaum und Rauche dann auch, diese soll ich natürlich in der Nacht vor der OP nicht machen. Ich habe schon jetzt Panik vor der Nacht. Da die Situation mit meinem Mann auch nicht besser geworden ist. Er ist so in seiner Depression gefangenen, dass er vorige Woche in eine Klinik gekommen ist. Er ist Zeitweise so, dass ich Ihn nicht erreiche. Ich muss Heute noch alles versuchen um mit dem Behandelten Psychologen zu sprechen. Damit bei Ihm die Chemo angefangen wird. Ich bin nur sehr Dankbar, dass ich sehr viele liebe Freunde um mich habe und mich da auch mal fallen lassen kann. Am Samstag war es ganz schlimm, nach dem Besuch bei meinem Mann, der gar nicht um sich war nahm hatte ich einen schlimmen Weinkrampf. Ich konnte es nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Ich bin sofort zu einer Freundin gefahren und diese hat mich dann Aufgefangen. Eine andere Freundin ist dann zu mir gekommen und Übernacht geblieben wir haben bis Morgens vier Uhr geredet. Das hat mich wider aufgebaut und Kraft gegeben.
Ich hoffe nun das es bei mir am Mittwoch endlich los geht.
Bis dann
Rheingoldcat
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