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Alt 29.09.2004, 22:34
Gast
 
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Standard Bei Lypmphknotenmetastasen Bestrahlung?

Hallo Wohlfahrt,

vielen Dank für Deine Antworten.

Mein Hauptproblem ist, dass ich bereits von vielen Urologen und Strahlentherapeuten Auskünfte eingeholt habe. Ich erhielt ich die Empfehlungen von Ärzten, Chefärzten (Urologen) und Professoren von Kliniken, teilweise Unikliniken, im fränkischen Teil von Bayern. Leider waren die Auskünfte dieser Experten vollkommen verschieden. Die Befürworter und die Ablehner einer Bestrahlung halten sich dabei etwa Waage.

Die Befürworter sagen, dass mir die Bestrahlung des Prostatabettes und des Lymphabflussgebietes noch eine Chance bietet, eine Heilung zu erreichen. Zumindest könnte die Abtötung von Krebszellen im Bestrahlungsgebiet einen Zeitgewinn beim Fortschreiten der Erkrankung bewirken. Die antiandrogene Behandlung müßte jedoch noch einige Jahre fortgeführt werden.

Die Gegner verweisen auf die möglichen, teilweise dauerhaften Nebenwirkungen einer Bestrahlung und sehen keine Heilungschancen oder Zeitgewinn durch eine Bestrahlung.

Als medizinischer Laie ist es mir nicht möglich, guten Gewissens eine richtige Entscheidung zu treffen. Auf der einen Seite möchte man nicht eine letzte Chance auf Heilung verpassen, auf der anderen möchte man nicht sinnlos sich einer belastenden Bestrahlung mit eventuellen dauerhaften Schädigungen unterziehen.

Ich glaube, dass es bei der Häufigkeit der Prostatakrebserkrankungen bestimmt einige vergleichbare Fälle gibt.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass Betroffene aber auch Experten meinen Beitrag in diesem Forum lesen und mir mit ihren Erfahrungen bei meiner Entscheidung helfen werden.

Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße von

Emil
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