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Alt 17.02.2006, 18:57
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Registriert seit: 10.05.2003
Ort: Bayreuth
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Standard AW: Malignes Melanom und Mastopathie

Liebe Heike!

Ich bin ja völlig von den Socken!!!! Du hattest allen Ernstes ein MM von 9,7mm????? Das ist mit Abstand das dickste MM, von dem ich jemals gehört habe! Und bei dieser Dicke hattest Du "nur" CL IV? Wo um Gottes Willen hat man denn so dicke Haut? In welcher Klinik wurde Dir den dieses Mega-MM denn entfernt und was wurde weiter veranlaßt? Man kann Dich doch unmöglich nach dieser Diagnose einfach nach Hause geschickt haben? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du, Du hättest ein höheres Risiko, weil Du so dünn bist? Hmm, sorry, versteh ich nicht so ganz... Boahh, ich sitzte hier und über meinem edlen Haupt schwebt ein Heer von Fragezeichen!!!!
Metaprophylaxe kann man auf verschiedene Arten betreiben. Die Schulmedizin hat nur Interferon anzubieten. Das hat bei oft extremen Nebenwirkungen nur magere 8% aufschiebende Wirkung.
Ich habe mich damals für biologische, bzw. ganzheitliche Metaprophylaxe entschieden und zusammen mit Ärzten der GfbK (findest Du unter www.biokrebs.de) und vielen hier aus dem Forum einen "Therapieplan" Marke Eigenbau für mich erarbeitet. Der beinhaltet selbstverständlich gesunde Ernährung, aber auch viel Selen, Enzyme, Vitamine, Thymus, Mistel usw. und Hyperthermie. Wenn Du willst kannst Du Dir unter http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...hlight=Stre%DF
oder
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ght=Aufenthalt , aber auch im Threat "Malignes Melanom" in den alten Beiträgen eine Fülle von Infos holen. Außerdem gehört zu einer ganzheitlichen Metaprophylaxe auch immer ein intensiver Blick auf die Psyche. Ich meine, daß jeder mit der Diagnose "Krebs" - und besonders mit Hautkrebs, einen Grund hat, eine Psychotherapie zu machen. Auch Visualisieren (Dr. Simonton) gehört dazu.

Ich bin aber total begeistert, daß Du trotz dieses irrsinnig dicken MMs bis jetzt offenbar metafrei geblieben bist!!!! Das gibt auch mir Hoffung! Was mich andererseits aber schon verblüfft ist, wie Ärzte angesichts einer Diagnose von 9,7mm zu mehr Gelassenheit raten können????? Kann es sein, daß hier ein Risiko unterschätzt wird? Also, wie gesagt, ich freu mich tierisch, daß es endlich mal jemanden gibt, der ein dickeres MM hatte als ich und es über lange Zeit geschafft hat ohne Metas zu überleben! Es bringt ja auch überhaupt nix in Panik zu verfallen, dadurch macht man sicher nichts besser! Außerdem hast Du duch die lange metafreie Zeit ja eine ganz andere Ausgangsposition als die ersten Jahre nach Deiner Diagnose, trotzdem war Dein MM einfach ein Ausnahmeteil und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
Ob Du wegen des MM ein größeres Risiko auf Brustkrebs hast, weiß ich nicht. Mir würde da eher eine Gefahr auf Metas im Brustgewebe dazu einfallen.
Tja, wie gesagt, wegen der evtl. Entfernung des Brustgewebes kann ich Dir leider keine Tipps geben. Trotzdem bin ich froh, daß Du hier geschrieben hast, weil Deine Geschichte zeigt, daß man auch mit der Diagnose eines extrem dicken MMs überleben kann!

Liebe Grüße
Claudia
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