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Alt 08.03.2013, 10:04
datkleene datkleene ist offline
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Frage AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Hallo zusammen.

Ich glaub ich muss ein klein wenig ausholen, damit ihr mich ein bisschen besser vestehen könnt.

Ich bin schon eine Weile im Forum unterwegs.
Erst als Angehörige, später als Hinterbliebene und nun habe ich die Befürchtung ich könnte als Betroffene wieder aktiver werden.

Meine Mutter hat sehr lange gegen den Krebs gekämpft, und leider vor etwas über 2 Jahren aufgeben müssen.
Bei ihr war es Brustkrebs und eine nicht identifizierbare "Metha" in/an der Gebärmutter.
Viele Gedanken habe ich mir um eine eigene Erkrankung nie gemacht.
Es reichte ja eigentlich auch, was wir "abbekommen haben".

Dann gestern der Schock!
Die Praxis meiner FA rief mich Mittwoch morgen an. Endlich würden sie mich erreichen, ich solle SOFORT zum Gespräch kommen. Es wäre aber nichts Schlimmes.
Gestern hab ich den Termin dann mehr oder weniger einfach dazwischen geschoben und bin "mal eben" vorbei gefahren.
Meine Laune war sowieso im Keller, weil ich mich fragte, wieso man bei nichts Schlimmen so einen Aufstand macht.
Das änderte sich schlagartig, als ich den Gesichtsausdruck meiner Ärztin sah.
Sie war kalkweiß und schaute mich mit diesem Blick an, den ich nur zu gut kannte. So sah man meine Mutter an, als ihre zweite Diagnose kam.

Sofort kamen mir die Tränen, ich wusste was kam!
Sie erklärte mir einiges.
Gewebeentnahme, bis Ende der Woche MUSS das gelaufen sein, hohe Wahrscheinlichkeit für Krebserkrankung der Gebärmutter im Frühstadium, Angst wegen der Sache mit meiner Mutter.
Das ist leider das Einzige was ich noch weiß.
Ich hab abgeschaltet als ich anfing zu weinen

Nun sitze ich hier und habe meine Einweisung ins Krankenhaus und einem Termin für Montag und einem Befund, den ich nicht verstehe und eigentlich auch nicht genau weiß, was auf mich zukommt.

Dort steht bei Diagnose:
rez. Pap IIID, zur Portio PE, ggf Konisation

Und bei Untersuchungsergebnisse:
HPV high risk 16, 59 positiv, P 16/Ki 67 positiv

Nun bin ich ja nicht auf den Kopf gefallen und habe mich die letzte Nacht durchs Internet geschlagen.
Mein Freund war anfangs dabei, hat aber schnell angefangen das einfach komplett runter zu spielen.
Ich weiß genau, dass es sein kann, dass nichts is, so wie er sagt. Aber ich weiß auch sehr gut, dass er anders damit nicht umgehen kann.
Er glaubt, wenn er selbst weiß, da ist nichts, oder wahrscheinlich nichts, dass er dann stark sein kann für mich.
Ich bin überhaupt nicht beruhigt, weil ich einfach nicht mehr viel von dem Gespräch bei der Ärztin weiß und mit der Einweisung und Allem völlig überfordert bin.

Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Es würde mir gut tun, wenn ich wenigstens ein paar Informationen bekommen würde.

Ganz Liebe Grüße
datkleene
__________________
Mama *7.5.1956 +16.10.2010
Wir sehen uns wieder, wenn du mich an meinem Regenbogen abbholst! Ich liebe dich!!

Geändert von gitti2002 (10.03.2013 um 22:48 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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