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Alt 30.06.2002, 23:25
Gast
 
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Standard primärer Lebertumor ( CCC )

Hallo
Auch in unserer Familie sind wir ganz kurzfristig mit der schlimmen Krankheit Leberkrebs konfrontiert worden. Mein Stiefvater (53 Jahre)fühlte sich seit Ende März Anfang April immer so matt und müde. Außerdem klagte er immer öfter über Schmerzen bzw. Druck in der Magengegend. Zuerst hat sein Internist ihn wohl nicht ganz ernst genommen, aber nach mehrmaligem Drängen unsererseits hat man bei ihm eine Magen/ Darmspiegelung vorgenommen, wo man aber nichts festgestellt hatte. Erst nach einer Ultraschall-untersuchung und CT im Mai hat man bei ihm etwas in der Leber entdeckt. Jedoch waren seine Leberwerte in einem Top-Zustand. In einer Norddeutschen Uni-Klinik wurde er dann genauer untersucht (anfang Juni). Trotz des entdeckten primären Lebertumors machte man ihm die Hoffnung, dass man ihn Aufgrund der Leberwerte und der weiteren Untersuchungen, durch eine Teilentfernung der Leber, wieder in Ordnung bringen könne. Der Termin für die OP war dann am 21 juni festgesetzt. Sein allgemein-Zustand verschlechterte sich allerdings(dauernde Übelkeit). Trotz einiger telefonate und einem Termin in der Klinik, sah man dort am 10.Juni keine Möglichkeit und auch keine dringende Notwendigkeit ihn früher zu operieren. Am 21. juni fand dann die für uns mit so viel Hoffnung verbundene OP statt. 4 Stunden waren dafür angesetzt, jedoch war diese Operation schon nach 2 Stunden beendet. die leitende( unfreundlich unsensible ) Ärztin sagte meiner Mutter, dass der Tumor schon fast die ganze Leber befallen hatte und damit inoperabel ist. Er hätte wohl nur noch eine Woche zu leben. Das war natürlich ein Riesen Schock für uns alle. Keine bekannte Therapien soll ihm laut der Ärzte mehr helfen können. Auch die Hitt (Hochfrequenz)Therapie ist laut eines Arztes einer anderen Klinik(nach Einsicht der Unterlagen)bei ihm nicht mehr möglich. mittlerweile hat meine mutter ihn wieder nach Hause geholt, da er sich in der Klinik nun ganz und gar nicht mehr wohlfühlte.Nur leider isst er sehr wenig, da alles, was er isst, wie Pappe schmeckt.Dabei muß er doch wieder zu Kräften kommen. Wir wollen nicht einfach aufgeben, wie die Ärztin uns es empfohlen hat. Unsere letzte Hoffnung liegt nun noch in der Hyperthermie und einem Arzt in der Endo-Klinik Hamburg. Ich melde mich wieder. Für Tipps zu dieser Appetitlosigkeit sind wir dankbar.
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