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Alt 17.07.2005, 19:55
Gast
 
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Standard Glioblastom, leben in Angst!

Liebe Anne,
es ist wirklich schwer, dieser Krankheit zu begegnen.....keiner weiß, was richtig und was falsch ist. Zudem hat jeder Mensch seinen ureigensten Krankheitsverlauf. Als es meinem Vater schlechter ging, haben wir ihn einfach gelassen, auch aus dem Grund, da keiner mehr mit ihm umgehen konnte.Wir haben aber immer aufgepast, daß er sich selbst nicht verletzte. Er wurde sehr verletzend uns gegenüber (Wesensveränderung), was er sein Lebtag nie war, hatte Wahnvorstellungen, erkannte uns aber und wob uns in seine "Filme" mit ein.
Der endgültige Abbau ging dann sehr sehr schnell....
ehrlich gesagt war ich froh darüber, denn ich wußte, daß mein Vater sich sein Ende so nie gewünscht hatte und ich ihm wünschte, nicht lange leiden zu müssen.Ich glaube nicht, daß er bewußt mitbekommen hat, wie schlimm es um ihn stand. Er selber wäre am liebsten umgekippt und tot gewesen, naja, das kann man sich halt nicht aussuchen.
Wenn Du Fragen hast, frage ruhig, ich persönlich werde Dir auch ehrlich und genau antworten, wenn Du es möchtest.
Liebe Grüße und ganz viel Kraft und Liebe für Euch
Tosca
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