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Alt 24.08.2005, 09:23
mekki mekki ist offline
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Standard AW: Biopsie – ja oder nein?

Hallo Yogi!

Auch ich halte eine Biopsie im Hinblick auf die mögliche und vorallem nötige Behandlung wichtig.
Bei meinen Partner wurde 1993 auch ein Tumor diagnostiziert. 1996 wurde eine Biopsie gemacht (Astrozytom Grad II), dann wurde per Seed bestrahlt. 2004 erneuter Wachstum, im März diesen Jahres wurde er erfolgreich operiert, der Tumor ist komplett entfernt worden.
Was die Wichtigkeit der Einordnung des Tumorgrades betrifft:
Auch bei meinem Partner hat man durch den erneuten Wachstum einen Gradänderung (auf III) vermutet.
Der Schnellschnitt während der OP hat bei meinem Partner auch tatsächlich Grad III ergeben, bei der langfristigen Gewebeuntersuchung sind 95% des Tumorgewebes aber doch bei Grad II geblieben. Die restlichen 5% wurden noch mal in einem weiteren Speziallabor untersucht und haben zu unserer Riesengroßen Erleichterung auch wieder Grad II ergeben.
Du siehst, das es wichtig ist, dass das Gewebe untersucht wird und das sich die Ärzte nicht auf reine Vermutungen stützen dürfen.
Mein Partner hätte auch eine Chemo + Bestrahlung machen müssen, wenn der Tumor auf Grad III gestiegen wäre. Da er aber bei Grad II geblieben ist, wird nun nächste Woche "nur" noch ein Seed zum Bestrahlen gesetzt, und der "Chemo-Kelch" ist somit Gott-sei-Dank an uns vorüber gegangen!

Lange Rede kurzer Sinn:
Ich drücke Euch die Daumen, dass die Biopsie auch bei Euch einen Grad II ergibt und ihr um eine Chemo drum herum kommt!!!!

Viele Grüße, Mekki
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