Einzelnen Beitrag anzeigen
  #60  
Alt 05.04.2011, 14:07
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2008
Beiträge: 178
Standard AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas

Hallo,

es ist mir nicht bekannt, ob die Tumormarker CEA, C19-9 vor meiner Operation bestimmt worden sind; auffallend von den Blutwerten war die Lipase (Enzym der Bauchspeicheldrüse : diese war stets sehr stark erhöht, da der Tumor den Bauchspeicheldrüsengang "verengt" hatte).
Nach meiner Operation war ich die kommenden Tage ziemlich fertig und hatte auch noch große Schmerzen (trotz Morphin-Pumpe);
2-3 Tage Intensivstation; ich war froh, daß ich am 7 Tage postoperativ die gesamten Schläuche entfernt bekam und dann wieder selbstständig auf Toilette gehen durfte/ konnte.
Ich hatte mich selbst ein paar TAge früher aus dem Krankenhaus entlassen (da ich psychisch mit den anderen Patienten nicht mit klar gekommen bin!); zu hause war ich allein und anschl. fing das Grübeln und Depressionen sowie Panikattacken an. Mut machte mir nur, daß diese IPMN/ IPMT in einem ZUstand war, wo noch keine Methastasierung erfolgt ist (PTIS); auch hatte ich keinen Lymphknotenbefall. Trotzdem hat mich das psychisch alles sehr mitgenommen; habe heute damit noch zu kämpfen ! Ich rate nur jedem, welcher solch eine große OPeration durch machen muss, dringend anschl. irgendwie eine Kur zu machen. Auch eine psychologische Therapie ist mit Sicherheit nicht verkehrt. Ich hatte beides nicht gemacht, weil ich damals dachte: in meinen eigenen Umgebung werde ich am schnellstens gesund ?!
Vielleicht darf man sich auch nicht alzu viel verrückt machen? Aber dies ist leichter gesagt als getan; bin mir auch im Klaren, dass meine Rückenschmerzen auch zu einem gewissen Teil psychisch verursacht werden können. Nun muß ich wegen meiner Schmerzen zu einer ambulanten Schmerztherapie; parallel laufen noch 5 BEhandlungen (Osteophatie) sowie Fangopackungen und Massagen. Ich habe Angst, dass irgendwie meine Lunge einen weg hat (Schmerzen beim Atmen habe ich direkt nicht); aber habe oft das Gefühl, als wenn mir jemand die Hals zu schüren würde bzw. ich ersticken würde; außerdem ein Fremdkörpergefühl, als wenn mir stets ein großes Bonbon vor dem Magen steckengeblieben wäre! Bei körperlicher BEstätigung werden die Probleme stärker.
Ich habe Ende April meine nächste Nachsorgeuntersuchung in Heidelberg; dabei werde ich nun noch mehr kontrollieren lassen (Röntgen Brustkorb; evlt. MRT oder CT der Lunge...evt. noch einmal eine Magenspiegelung und/oder ERCP); Anfang Mai habe ich mir einen Termin bei meinen Gastroenterologen geben lassen, welcher damals durch eine ERCP diesen Tumor entdeckt hatte.
Ich Augenblick habe ich ziemlichen Schiss, weil die Schmerzen stets zu nehmen...keiner weiß, ob es nun am Rücken liegt (habe leichten Rundrücken und Skoliose, BWS); aber genau diese Schmerzen können auch Organe verursachen; und diese Schmerzen sind erst nach der OP entstanden. Nun ja, was kann ich machen, außer weiter versuchen, die Ursache endlich mal zu finden; letzte Möglichkeit wäre auch noch einmal einen Neurologen aufzusuchen ! Bin über jegliche Tipps dankbar...helfe aber auch gerne, wenn jemand etwas wissen möchte ! MRT der gesamten Wírbelsäule habe ich hinter mir (nur kleiner BAndscheibenvorfall in der LWS); Knochenszyntigrafie (Ausschluss von Knochenmethastasen) sowie Lungenröntgen (auch ohne Befund); letzte Magenspiegel / Bauchspeicheldrüsenspiegelung war im Sommer 2008. Magenspiegel (Befund: Gastritis C ,da ich damals ziemlich viele Schmerzmittel zu mir genommen hatte: Aspirin u. Diclofenac). Dieses wurde jedoch dann sofort gegen ein leichtes Opioid geändert; welches nun aber auch nicht mehr richtig wirkt. HOffe, dass die mir bei der ambulanten SChmerztherapie weiterhelfen können, dann sind wenistens die Schmerzen etwas gelindert !
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

Mit Zitat antworten