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Alt 07.01.2009, 00:20
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard Zuerst Hirntumor - jetzt Blasenkrebs bei Mami

Hallo Zusammen

Wir sind normalerweise nicht hier in diesem Forum, sondern im Hirntumor, Lungenkrebs, Gebärmutterkrebs, Angehörige und Sonstiges.

Es geht um meine Mami, sie liegt seit Monaten in der Klinik und wurde am 27.11.2008 wegen bis dahin als inoperable geltenden Hirntumore operiert und nach dem es einige "Kunst-"fehler der Ärzte gab z.B. führten sie beim Austrittsbericht vom Dezember 2007 als sie heim kam, mit nur einem "Nebenwort" auf auf Seite 3 des Berichts auf, dass sie überhaupt einen Hirntumor hatte, so übersahen ihr Hausarzt und die Augenärztin diese schwerwiegende Diagnose und machten kein Follow-up MRT wie angeordnet. Leider war die Diagnose des Hirntumores nicht wie es hier Voirschrift wäre auf der chronologisch und nach schweregrad geführten Diagnoseliste aufgeführt worden.

Es wurde erst gehandelt nach dem ich im Sommer dort anrief als einmal mehr über tagelanges komplettes Erblinden klagte. Ich fragte die Docs danach ob die zunehmende massive Verschlechterung der Sehkraft vom Tumor herstammen könnten. Sie fragten mich beide total perplex "Tumor? Was für einen Tumor?". Ich sagte sie müssten auf Seite 3 des Berichtes lesen, da steht es in Klammern! Danach ging es innert 3 Monaten rasant abwärts und sie wurde dann innert einer Woche doch noch operiert... mit einem sehr hohen Preis.

Sie hatte div. Hirntumore - Anaplastische Meningeome WHO Grad III (ED 10/2007), galt bislang aber als inoperable weil sie weitere schwere Erkrankungen (Herz, Niere, Leber etc.) hat die eine Operation nicht zuliesen. Nun musste doch operiert werden da eine komplette Erblindung mit 74 Jahren drohte. Nach der Operation erlitt sie viele Komplikationen inkl. Hirnischämie (Hirnschlag) aufgrund Durchblutungsstörungen intra- und postoperativ, Leberinsuffizienz, akutes Nierenversagen u.v.m.

Mami ist nun endlich in der Reha und hat wahnsinniges "Heimweh" und bangt heim gehen zu können. Sie ist in den letzten 14 Monaten ca. 7,5 Monate stationär in der Klinik gewesen. In der Zwischenzeit, wenn sie nicht stationär war, war ich dafür ständig in der Klinik (habe auch noch MS und habe ein Höllenjahr hinter mir).

Leider macht sie weitere Komplikation, so hatte sie am Wochenende akute Bauchschmerzen die am Samstag zu einem Röntgen des Bauchraumes führten. Heute wurde sie als Notfall zum Ultraschall gebracht von wo aus gleich ein notfallmässiges CT gemacht werden musste. Nachmittags rief uns die Ärztin zu sich. Sie haben in der Blase einen Tumor gefunden, wissen aber noch nicht was für einen Typ. Weitere Abklärungen sind bereits veranlasst, wissen aber noch nicht wenn diese sein werden. Evtl. werden sie noch stationär gemacht, evtl. geht sie heim (weil sie so Heimweh hat) und sie werden dann ambulant oder in der Tagesklinik (KUK) gemacht.

Nun habne wir natürlich tausend und eins Fragen.

Eine der wichtigsten Fragen ist wo machen Blasentumore Metastasen?
Ist es auch hier üblich ein PET zu machen?
Was für Therapien sind möglich operativ, Bestrahlung, Chemo etc?
Wie sind die Prognosen?

Liebe Grüsse Liz und Willy im Doppelpäggli

Wir waren bereits sehr lange bereits im KK - Willy Lungenkrebs (Adeno Pancoast Tumor T4N3M1 Stadium IV ED 2002, Liz Gebärmutterkörperkrebs ED 2005, Mami Hirntumore ED 2007), haben aber aus diversen Gründen 11 Monate Zwangspause gehabt.
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Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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