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Alt 17.02.2015, 23:59
miseratio miseratio ist offline
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Registriert seit: 21.10.2013
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Frage Erst mal nur ein paar Fragen... MM

Hallo.

Es geht um meine Mutter (>60 J.). Bei ihr wurde vor vielen Jahren (1997?) eine monoklonale Gammopathie festgestellt. Damals war ich selbst noch im Jugendalter und habe mir da nie groß einen Kopf drüber gemacht.

Sie wurde dann später in einem Klinikum betreut mit Kontrolltermin einmal im Jahr. Wegen anderer Erkrankungen (Bandscheibe, Lendenwirbelsäule) machte sie dort auch eine Schmerztherapie. In den letzten Jahren bekam sie bereits mehrfach Infusionen mit irgendwelchen Antikörpern. Dadurch bekam sie immer einen "Energieschub", die haben ihr wohl gut getan.

Meine Mutter will von der "Erkrankung" eigentlich nicht viel wissen und spielt sie manchmal auch etwas runter. Nachdem die Schmerz-Ambulanz im Klinikum geschlossen wurde und sie zu der neuen Onkologin dort auch kein richtiges Vertrauensverhältnis aufbauen konnte, wechselte sie in eine ambulante onkologische Praxis. Die Schmerztherapie macht nun der Hausarzt.

Es wurden bereits mehrfach CTs & MRTs gemacht aufgrund von Schmerzen im Becken-/Rückenbereich/HWS, aber klare Befunde (ganz eindeutige Osteolysen) gab es bisher nicht. Ihr Kalziumwert war letztes Jahr etwas über die Höchstgrenze hinausgeschossen, worauf der Onkologe gern eine Knochenmarks-Untersuchung eingeleitet hätte. Aber wie erwähnt, will meine Mutter die Krankheit nicht so an sich ranlassen und hat dies abgelehnt.

Mittlerweile habe ich mich ins Thema eingearbeitet, sofern man das als Laie kann. All ihre Blutwerte im Verlauf sind mir bekannt. Es ist halt irgendwie "schwammig". Die erhöhten Kalziumwerte sind mittlerweile wieder in der Grenze, aber ganz oben am Anschlag. Nierenwerte waren erhöht, nach Einleitung einer entsprechenden Diät aber nun wieder normal (Stand Frühjahr 2015). Die Immunglobuline (igG) und andere, eindeutige Werte sind wie immer erhöht oder erniedrigt. Bei der jetzt durchgeführten Untersuchung ist allerdings die BSG seit fast zwei Jahren deutlich gesunken auf ca. 40 (sonst zwischen 90-120). Leukos & Lymphozyten sind auch leicht aus dem Gleichgewicht.

Es ist immer so ein Pendeln, laut dem Onkologen hat sie bereits so etwas wie ein schwelendes Mylom. Ich denke/hoffe, es könnte auch noch eine Monoklonale Gammopathie Unklarer Signifikanz (MGUS) sein.

Soweit erst mal die Vorgeschichte. Wie sind eure Meinungen dazu? Ihr Hausarzt wollte ihr nun Vitamin D3 verschreiben. Ist das sinnvoll bzw. zielführend bei den eh schon arg hohen Kalziumwerten? Sie nimmt bisher hochdosiert Omega-3 zu sich und Leinsamen. Dazu hält sie eine nierenschonende Diät ein.

Würdet ihr bei der aktuellen Lage auch immer noch "abwarten" oder diese Knochenmark-Untersuchung machen lassen (sie will das eher nicht)? Ihr Blut (teils auch der Urin) wird alle 6 Monate komplett untersucht in der onkologischen Praxis.

Ich hoffe, ich bin in diesem Forum mit meinen Fragen/Sorgen richtig. Würde mich über Antworten sehr freuen :
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