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Alt 01.04.2003, 23:32
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch - Gallengangskarzinom

Liebe Hildegard!

VIELEN DANK FÜR DEINE AUFMUNTERNDEN WORTE!!!

Man hat heutzutage fast das Gefühl ein Depp zu sein, wenn man diese alternativen Sachen nicht macht. Klar, anschauen + ausprobieren ist o.k. Man muß halt dann merken, ob das was für einen ist oder ob nicht.
Mein Papa ist ein total extrovertierter, lustiger, fröhlicher Mensch. Die Krankheit hat ihn klarerweise ziemlich niedergeschlagen, aber wir versuchen ihn immer wieder aufzumuntern. Und meistens klappt es auch; besonders schwer ist es, wenn er von der Chemo so schlecht drauf ist.
Danke, für den Tipp er soll so gut wie möglich sein normales Leben führen. Das tut ihm sicher gut. Es ist halt, man liest so viel und will einfach helfen. Da probiert man dann viel aus. Aber jeder Mensch ist anders und jeder Krebs ist demnach anders. Das ist ja das arge an dieser Krankheit. Sie ist so individuell, und jeder muß seinen Weg finden.
Das, was du da von der Klostersession erzählst, klingt ja echt schlimm. Das geht ja total am Thema vorbei. Schrecklich!!!
Aber scheinbar gibt es Leute, denen sowas hilft. Es scheint also das Wichtigste sich selbst gut kennenzulernen und zu spüren, was für einen selbst gut ist.
Und das ist das Problem für die Außenstehenden. Man will helfen und meint es gut, und weiß alles besser als der Kranke (der ist ja krank und kann gar nicht wissen was er will) - Ich denke, ich muß einfach meinem Papa auch vertrauen, dass er spürt, was er gerade braucht und was nicht. Und ihn nicht allzuviel überrumpeln mit allen möglichen Ideen.
Gut gemeint, das Gegenteil von Gut.
Danke für die guten Ideen und Denkanstösse.

Gute Nacht und alles, alles Gute für dich und die anderen hier.
MarieTeres
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