Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 19.08.2012, 18:22
toplev toplev ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.08.2012
Beiträge: 17
Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs 4 stadium Geheilt ohne OP

Meine Krankheit wurde zu spät entdeckt. Begonnen hat es mit Rückenschmerzen, ich hab 25 kg abgenommen. Man dachte, ich hätte wegen der Diabetes abgenommen, die Rückenschmerzen wurden als Bandscheibenvorfall gedeutet. Schließlich wurde ich aus der Klinik entlassen. Danach verschlechterte sich mein Befinden, unerträgliche Schmerzen am Oberbauch entwickelten sich. Der linke Hoden vergrößerte sich, ich schwitzte permanent sehr stark. Nach dem Essen hatte ich kaum auszuhaltende Schmerzen, 6 Stunden lang nach jede esen. Wieder im Krankenhaus, wurde ich auf Heliopacter Pylori untersucht. Der Test war negativ.
Schließlich wurde mittels CT Bauchspeicheldrüsenkarzinom entdeckt. Inoperabel war die Rückmeldung. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon 43 kg abgenommen. Tumor grosse 14 x 3,5 x 3 cm .Primäre Tumordiagnose:
Ausgeprägtes desmoplastisch infiltrierendes mittelgradig differenziertes Adenokarzinom
des Pankreasschwanzes; Tumorstadium: pcT4 NX MO (Inoperabilität wegen Einbruch in den Milzhilus)

Nun zu den Therapien:
Zuerst bekam ich palliative Cemotherapie – Vollfirinox – sechs Zyklen. Inzwischen nahm ich Homöopathische Mittel – Lymphhaden Hevert Complex. Ich besorgte mir auch cubanische, homöopathische Mittel, Vidatox.
Täglich aß ich drei große Granatäpfel samt Kernen und 300 bis 500g süße Schokolade, Eis, viel Kuchen und Torten. Normal gekochte Speisen waren unverträglich.
Ab der sechten Cemositzung oder dritten Zyklus, konnte ich die Mistl-Therapie auch vertragen. Dann wurde die Cemotherapie viel leichter ertragen. Einmal pro Woche war Kranio sacral angesagt. Weiters erfuhr ich, durch einen Kunden, von einer Protonenbestrahlung in München. Dies war der Schlüssel für mich, diese Krankheit besiegen zu können.

Drei Monate nach der KemoT, wurde der Tumor nur 7 mm kleiner, was auf mich sehr enttäuschend wirkte. Nach weiteren weiteren drei Monaten, am Ende der Cemo, stand im Befund, der Tumor sei etwas geschrumpft. Inzwischen nahm ich wieder einige kg zu.
Mein Onkologe im Krankenhaus, war ein freundlicher Mensch und hatte stets das Gefühl, mich bald der Chirurgie zur OP vorstellen zu können. Ihn hatte Angst vor einer OP. Ich erzählte im von der Protonenbestrahlung in München. Er sagte, dies ist die beste Therapie, er sei dort gewesen und staunte darüber. Dann verlohr ich das Vertrauen zu den hiesigen Ärzten. Ich wollte die Kemo eiltabbrechen. Schließlich wurde ich Überzeugt, mit der Kemo terapie fortzusetzen, sonst würde die Bauchaorte verstopft und niemand mehr könne mir helfen. Inzwischen kontaktierte ich das Rinecker-Protonen-Zentrum, die meine Befunde und ein von der Onkologie ausgefülltes Formular, das die Diagnose bestätige, anforderten. Schließlich bekam ich leere Formulare, um sie dem Rinecker-Zentrum zu übermitteln. Mein Hausarzt füllte diese dann aus und ich konnte diese Fomulare weiterleiten. 10 Tage später kam aus München die Antwort, der Tumor kann fünf Wochen nach der Cemotherapie bestrahlt werden.

Inzwischen machte ich Shoppingtherapie, Spaziergänge an Wasserfällen, hab gebetet, ging zu Wunderheilern in Wien. Seit Beginn der Therapie wurde ich von meiner Frau und meiner Tochter mit Gemüse versorgt. Für mich bedeutete dies eine Vergewaltigung meiner Kostgewohnheiten.
Plötzlich sagte ich, ich esse nur ungesunde Sachen, Schokolade, Energydrinks, Erdnüsse, geröstete Mandeln, viel Kuchen und die gesunden Granatäpfel.

Bei der PET-CT Untersuchung in München wurde festgestellt, dass der Tumor keine Aktivität mehr zeigt, er ist abgestorben. Die Ärztin bestätigte mir, dass die Cemotherapie angesprochen hat, doch wir bestrahlen dennoch, 18 mal, da die aktiven Zellen, unter einer Million Zellen, ca, 1 mm, für das PET-CT nicht sichtbar sind.

Drei Monate nach der Bestrahlung war der Tumor 2 x 1 cm groß. Die Ärzte in Salzburg riefen mich an, sie wollten mich operieren. Sie meinten, die Gelegenheit käme nie wieder, dies sei der günstigste Zeitpunkt für die OP. Ich war fest überzeugt, der Tumor würde verschwinden. Die Ärzte versicherten mir, mein Gefühl täusche mich. Die OP lehnte ich ab. Nach weiteren zwei Monaten hatte ich in München Kontrolle. Man konnte eine PET-CT nicht durchführen, da die Zuckerwerte zu hoch waren. Schließlich wurde eine Computertomografie gemacht, man konnte nichts finden. Die Ärztin sagte, man weiß nicht, was passiert sei, der Tumor ist bis auf einen kleinen Rest geschrumpft oder ganz verschwunden. Dies lässt sich nur mittels pathologischem Verfahren feststellen. Eine derartige Bestätigung würde ich nicht brauchen. Ich nahm 30 kg zu, fühlte mich wie noch nie im Leben so gut, bin stark und guten Mutes, und hatte das Gefühl, nie krank gewesen zu sein.

Ich dachte über die erfogreiche Wirkung der Cemotherpie nach, dachte, meine Zuckerwerte bewegen sich um 300 bis 480. Wahrscheinlich war das Blut für die Krebszellen zu schmackhaft, sodass sie die Cemo täglich mitkonsumierten. Bei normalen Zuckerwerten würde der Tumor fasten, da ihm die Cemo zu bitter wäre. Ich hatte starkes Verlangen nach Süßigkeiten, also nicht willkürlich danach gesucht. Die Mischung dieser verschiedenen Therapien war das Heilmittel für mein Leiden.
Ich wünsche alles Gute.

Liebe Grüße,
Nikola Toplev

Geändert von gitti2002 (11.08.2014 um 23:53 Uhr) Grund: NB