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Alt 04.07.2013, 13:25
SandraJ SandraJ ist offline
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Registriert seit: 04.07.2013
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Standard Irreversibler Haaverlust nach Chemotherapie

Hallo an alle,

ich schreibe heute, da ich nicht mehr weiter weiß.
Meine Mama (63) hat letztes Jahr kurz nach ihem 62. Geburtstag die Diagnose Brustkrebs bekommen. Glücklicherweise im Anfangsstadium.
Sie wurde operiert und das Geschwür wurde entfernt.
Dann bekam sie Chemotherapie (insgesamt 6 Sitzungen) und anschließend Bestrahlung.
Die letzte Chemotherapie bekam sie im Dezember 2012.
Das Problem ist, dass ihre Haare seitdem sehr sehr langsam gewachsen sind. Über der Stirn bzw. am Oberkopf sind sie recht licht so das die Kophaut leicht durchschimmert und am Hinterkopf hat sie so gut wie keine Haare, beinahe eine Glatze.
Natürlich sind wir alle froh das sie lebt und sich soweit körperlich gut fühlt, aber sie wird immer verzweifelter je länger die Chemo zurück liegt. Sie weint viel, ist beinahe depressiv. Die seelischen Schäden sind immens.
Man kann sie immer kurzzeitig trösten, aber der Frust und die Trauer über den Haarverlust kehren immer schnell wieder zurück.
Sie hat nun schon Schüssler Salze probiert und massiert ihre Kopfhaut regelmäßig mit Haarwachsfördernden Essenzen ein. Nichts hilft.
Seitdem ihr ein Arzt in der Kurrklinik nun auch noch gesagt hat, dass der Haarverlust möglicherweise irreversibel ist, ist sie völlig entmutigt.

Vor der Chemo hatte sie dicke volle Haare, so dass der Verlust für sie doppelt schlimm ist.
Hat vllt irgendjemand damit Erfahrung gemacht oder kennt jemandem bei dem ähnliche Probleme nach der Chemo auftraten? Ist es normal das 7 Monate nach der letzten Chemo immer noch so wenig Haarwuchs besteht?

Ich bin für jede Hilfe wirklich dankbar!!!!

Liebe Grüße
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