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Alt 05.12.2011, 11:15
ehrtbbeehre ehrtbbeehre ist offline
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Böse Depressionen nach Nierenkrebs

Hallo,

einen nahe Verwandte hat vor über 3 Monaten die Diagnose Nierenkrebs bekommen. Der Tumor war sehr klein und es hatte (Gott sei Dank) nichts gestreut. Es war wohl ausreichend, einen Teil der Niere zu entfernen, sie hatte wirklich großes Glück. Die Ärzte sagten, sie könne sich nun als "geheilt" bezeichnen. Als letzten Endes viel schlimmer empfinde ich die daraus resultierenden Ängste, die meiner Meinung nach schon depressieve Ausmaße annehmen. Sie ist zwar in psychiatrischer Behandlung, aber diese Ängste ziehen die ganze Familie runter und ich habe das Gefühl, dass sie verlernt hat, das Gute am Leben zu sehen und Spass daran zu haben. Besonders kritisch wird es, sobald jemand in der Familie einen Infekt hat (Grippe etc.). Wie ist denn das nach einer solchen Sache mit dem Immunsystem? Sie hatte ja keine Chemo, sollte ihr Körper mit sowas nicht normal klarkommen? Wenn es nach ihr ginge, würde sie sich am liebsten gleich ne Kiste bestellen, sobald jemand niest. Ich weiß, dass es noch nicht lange her ist, aber sie hatte einen so wunderbaren Krankheitsverlauf ohne jegliche Komplikationen, da sollte sie sich wirklich etwas entspannen.
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