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Alt 30.07.2012, 15:17
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Standard AW: Auf der Suche ...

2.Teil - Meine erste OP-

Bevor mich der Scheixx EK erwischt hat, war ich noch nie wirklich krank gewesen. Bis Ende März diesen Jahres gab es auch keinerlei Anzeichen, dass ich irgendwie krank sein könnte.

Bis, ja bis ich dann Ende März eine Nacht lang tierische Schmerzen in der rechten Seite hatte.
Wie für mich üblich , habe ich erst mal versucht jeden Gedanken an Krnakheit ert mal zu verdrängen und die Nacht zu überstehen und gehoff, dass am nächsten morgen alles wieder normal ist.

Pustekuchen, hat nicht geklappt, wurde noch schlimmer, so schlimm dass mein Freund es gegen Mittag des nächsten Tages geschafft hat mich in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses zu bringen ;-)

Was folgte war ein Haufen an Untersuchungen und dann die Diagnose, dass ich an einem Eierstock Verwachsungen hätte die auf irgendwas drücken was wiederum zum einem Nierenstau geführt hatte und somit Verursacher der Schmerzen ist. Nächster Step wäre eine Bauchspiegelung.

Was ich richtig fies fand war, dasss ich erst kurz vor Mitternacht am Ende der Untersuchungen ein Schmerzmittel bekommen habe. Wäre für die Diagnostik wichtig, damit die Ärzte feststellen können wo der Schmerz sitzt
...

Nächster Step war also eine dass Sie mir 3 kleine Löcher in den Bauch bohren, mich dann anschließend mit Lufaufpumpen und an meinen Eierstöcken rumbasteln.
Begeistert war ich davon jetzt nicht gerade, war aber aber überzeugend, dass das gemacht werden muss also Augen zu und durch.

Die Bauchspiegelung ging dann auch wirklich schnell.
Habe mich richtig gut gefühlt danach und dachte jetzt ist alles vorbei und morgen kann ich nach Hause...

War aber nicht alles vorbei. Die Bauchspielgelung war schnell vorbei, soweit so gut. Leider zu schnell…

Die Ärztin hat mir gesagt, dass sie nicht genügend sehen konnten und deshalb abgebrochen haben.
=> Da war ich dann das erste mal so richtig gefrustet.

Sie müssten sich das genauer anschauen und dafür müssten sie einen Bauchschnitt machen.
=> Keine schöne Vorstellung so von oben nach untern aufgeschnitten zu weden...

Termin für die OP wäre in 2 Wochen.

Aber ich dachte immer noch dass es keine große Sache wird und dass ich 2 bis 3 Wochen nach der OP wieder auf den Beinen wäre und mein Leben unverändert fortsetzen könnte.

Klar haben mich die Ärzte aufgeklärt was eventuell bei der Operation gemacht werden müsste:

Dass der rechte Eierstock (aufgrund der Verwachsungen) raus müsste war klar
An dem linken wäre eine Zyste, die man wahrscheinlich entfernen müsste. Es „könnte“ auch sein, das mehr gemacht werden muss, es könnte sich um einen Tumor handeln…

Aber ich sollte keine Angst haben, Tumor würde nicht bösartiges heißen und bei mir würde nichts darauf hinweisen, dass es bösartig wäre…
Aber es eine ganz geringe Wahrscheinlichkeit gäbe es doch, dass ein "bißchen" mehr gemacht werden muss, dann müssten beide Eierstöcke raus und die Gebärmutter und und und…

Na ja, in meinem Arztbrief lese ich dass der Tumormarker CA 12-5 bei 35,70 lag. Wenn ich das richtig gelesen habe geht der Normwert bis 35,00???
Da ist 35,70 ja nun wirklich nicht hoch...

Frage:

Bei mir sind die Tumormarker nur nach der ersten und zweiten OP gemessen worden.

Ist das normal???

Während der Chemo wird gar nichts gemessen, nach Aussage der Onkologen und der meines Hausarztes wäre das unsinnnig, da sie aufgrund der Tumormarker sowieso nichts an der laufenden Therapie ändern würden...

Fände es zwar trotzdem "schön und beruhigend" wenn Sie den Tumormarker messen würden und er dann unter 35 wäre...
Andererseits, wenn er über 35 ist würde mir das wahrscheinlich tierische Angst machen...

So bleibt mir, dass der Tumormarker nach der 2. OP bei 17,78 war.

Wurde/wird der Tumormarker bei euch während der Chemo gemessen???

Viele Grüße
Sandra