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Alt 21.10.2017, 08:31
SandraChristina SandraChristina ist offline
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Standard Gebärmutterhalskrebs endozervikales Adenokarzinom

Hallo ihr Lieben,
Am 09. Oktober wurde ich bei meiner Frauenärztin vorstellig, da ich Schmerzen im Unterbauch hatte sowie leichte Blutfäden im cervixschleim. Meine letzte krebsvorsorge fand im Januar diesen Jahres statt von daher ging ich recht unbedarft an die Sache. Während der Untersuchung verzog sich bereits die Miene der Ärztin und sie konnte es nicht glauben, dass ich bereits im Januar mit einem pap test von 1 da war. Sie meinte, ich hätte wohl einen Polypen von stattlicher Größe. Es wurde eine Biopsie entnommen. Dieses Ergebnis zog mir bereits den Boden unter den Füßen weg. Nach 3 Tagen bekam ich den Anruf, dass die Biopsie unauffällig sei, wir jedoch noch die immunhistologie abwarten sollten. Zeitgleich sollte ich mir einen Termin in der örtlichen Klinik organisieren, um den polypen abzutragen.
1 Woche nach meiner Vorstellung bekam ich mein pap Ergebnis mit 3e. Jedoch nur von der Sprechstundenhilfe, da die Ärztin auf einem Kongress wäre. Sie teilte mir noch mit, dass meine immunhistologie nun da sei und nachdem die Ärztin einen blick darauf geworfen hätte was am gleichen Abend passieren sollte, würde ich von ihr einen Rückruf bekommen. Natürlich wartete ich gespannt und als ich bis zum Mittag des folgetages noch immer nichts gehört hatte, rief ich erneut an. Die Sprechstundenhilfe teilte mir nur mit, dass die Ärztin einem Blick darauf geworfen hatte und da ich ja eh einen Termin in der Klinik habe, passt alles soweit. Mein Optimismus stieg.
Gestern hatte mein kleiner Sohn Geburtstag. Nachmittags ging ich zum Briefkasten, um noch ein bestellte Geschenk zu holen. Neben dem Geschenk für meinen kleinen waren auch die befunde meiner Ärztin dabei, die ich im Zuge der Vorbereitung zur Polypenabtragung angefordert habe. Gleich die erste Seite war das immunhistologische Gutachten. Als Befund stand dort stark entzündlich irritiertes endozervikales adenokarzinom mit ecophytischem Wachstum in der portio-pe bei 5 Uhr, mindestens pT1b1, icd-o 8140/3. Die läsion ist randbildend.
Von meiner Frauenärztin habe ich bis heute nichts gehört. Natürlich bekam ich dem Befund Freitag Nachmittag, so dass ich mit keinem Arzt mehr Rücksprache halten konnte.
Vielleicht kann mir hier jemand helfen und den Befund kurz erklären. Den polypen hätte ich im örtlichen kh entfernen lassen, aber nach der Diagnose denke ich, ist ein ländliches Krankenhaus nicht mehr angebracht.
Meine Nerven liegen blank, ich habe kaum geschlafen. Sämtliche begünstigende Faktoren treffen bei mir nicht ein. Ich bin allein erziehend und gerade mal 36 Jahre.
Bitte um Hilfe, danke, LG Sandra Christina

Geändert von gitti2002 (22.10.2017 um 01:58 Uhr)
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