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Alt 14.04.2016, 20:40
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Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs

Hallo zusammen,

Meine GM wurde nach 3 Konisationen entfernt; letztlich war aus einem CIS ein Adeno -Karzinom pT1a1 geworden - auch ohne Gefäß- Invasionen (L0, V0), Grading war G1.
Ich hatte mehrere Ärzte konsultiert, alle rieten zur Hysterektomie, die ich dann in einer Uni-Klinik vornehmen ließ.

Bereut habe ich die HE nie, mir geht es seitdem gut, zumal damit auch das vierteljährliche Zittern nach dem jeweiligen Kontroll-Abstrich (warten auf das Pap-Ergebnis) entfiel, wie ich es nach den Konisationen jahrelang erlebt hatte. Seit der HE bin ich da wesentlich entspannter.

Meine Diagnose (und die Entfernung der GM) ist jetzt über 5 Jahre her, inzwischen muss ich nur noch jährlich zur Nachsorge. Alles gut

Allerdings finde ich es etwas leichtsinnig, hier zu verharmlosen, auch wenn es "nur" um das Stadium pT1a1 geht. Nicht in allen Fällen werden die Betroffenen geheilt, es gibt eine wenn auch sehr geringe Mortalitätsrate und auch hier im Forum Frauen, die es leider nicht geschafft haben.

Aufgrund meiner guten Erfahrung mit der HE tendiere ich jedenfalls dazu, bei einem mikroinvasiven Wachstum (ab 1a1) die GM lieber entfernen zu lassen. Ich habe auch zwei Kinder und wollte das Thema Gebärmutterhalskrebs endlich vom Tisch haben.

LG, Jessa
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