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Alt 30.07.2017, 02:56
cesti cesti ist offline
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Standard Oma Magenkrebs Stage 4/Bauchfellmetastasen

Meine über alles geliebte Oma (75) bekam letztes Jahr Juni die Diagnose Magenkarzinom im Endstadium, uT4b uN2 cM1 mit Peritonealkarzinose. Schlecht differenziertes Adenokarzinom. Es hat lange gedauert das alles erst mal zu begreifen. Vorallem für Oma, die einfach kämpft wie eine Löwin und eigentlich gar nicht richtig weiß was überhaupt mit ihr passiert. Sie dachte von Anfang an es ist nur eine Krankheit die man auskurieren müsse. Ich sehe die Angst in ihren Augen und wenn der Arzt mit ihr sprichr nimmt sie gar nichts auf. Sie will auch nie zugeben wenn es ihr schlecht geht weil sie Angst hat sie muss weg von uns. Sie hat Angst vor dem Ungewissen. Sie verlässt sich sehr stark auf uns und ihr nicht helfen zu können ist die Hölle. Jedenfalls wurde sie damals in eine Studie aufgenommen, Erhaltungstherapie mit S1 Tablette. Dies lief mehr oder weniger gut bis vor zwei Wochen. Der Rückschlag. Sie konnte nichts mehr Essen und Trinken, starke Schmerzen und endloses Erbrechen, zudem blutiger Aszites der sich nach Punktur (8 Liter) am nächsten Tag schon wieder sammelte sodass sie jede Woche die letzten paar Wochen punktiert werden musste). Letzte Woche versagte die Niere sodass sie ins Krankhaus musste. Sie ist seit 3 Tagen wieder zuhause. Diese Woche dann die Gewissheit dass der Tumor sich an die S1 Tablette gewöhnt hat und deshalb die ganzen Symptome auftreten. Sie musste aus der Studie. Am Freitag startete dann schon die neue Chemo (Irinotecan). Leider musste sie sich stark übergeben und wir mussten letzte Nacht den Krankenwagen rufen da sie so starke Schmerzen an der Wirbelsäule bekam und immer mehr Brechreiz. Es sieht momentan nicht gut aus. Sie kann nichts mehr essen und will kaum trinken. Wir wollen einfach nur helfen.

Geändert von gitti2002 (30.07.2017 um 03:20 Uhr)
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