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Alt 12.12.2005, 10:37
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.098
Standard AW: Positiv und suche Kontakt

Hallo Sylvia,

willkommen in unserem fragwürdigen Club. Hier findest du eigentlich immer jemanden, der dir mit Rat, Tat oder Trost zur Seite steht.
Klar stehst du jetzt neben dir, ist ja auch alles ein bisschen viel auf einmal- erst die Trennung und jetzt die Diagnose, die dich dazu bringt sich mit der Endlichkeit deines eigenen Lebens auseinander zu setzen. Aber deshalb brauchst du jetzt nicht den Hausrat aufteilen oder verschenken, da geht noch was und zwar eine ganze Menge.
Im Moment bist du sicherlich hilflos, fühlst dich obendrein noch allein gelassen mit dem Problem, aber das wird wieder besser, sobald du angefangen hast etwas zu tun, sprich mit der Therapie beginnst. Die Studie, die du erwähnst kenne ich zwar, kann dir aber nicht viel dazu sagen, aber sicherlich meldet sich noch jemand, der damit Erfahrung hat.

Ich hatte meine Diagnose vor knapp 3 Jahren und mußte mich auch von meiner rechten Brust trennen, die ich auch nicht wieder aufbauen lassen habe. Ich fühle mich trotzdem körperlich wohl.
Die nächsten Tage mit den anstehenden Untersuchungen werden sicherlich noch sehr belastend sein, denn die Angst, noch irgendwo etwas zu finden ist halt groß. Versuch, alles in Ruhe anzugehen und hole dir im Zweifelsfall auch eine Zweitmeinung ein, soviel Zeit hast du. Leider wird ein Teil der Angst auch nicht vergehen, jedes unerklärliche Piesacken mutiert in der Phantasie zu Metastasen. In der Situation kann man dann nur hoffen, verständnisvolle Ärzte zu haben, die diese Ängste ernst nehmen und durch entsprechende Abklärung die Unsicherheit beseitigen.

Wünsche dir viel Glück für die anstehenden Untersuchungen und nur gute Befunde.

Liebe Grüße
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Birgit64

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