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Alt 21.08.2006, 16:12
bifi bifi ist offline
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo ihr Lieben im KK,
ich verfolge diesen Thread schon seit einiger Zeit, weil ich ebenfalls ein sog. Borderliner bin. Ich hatte im Nov. 05 meine Op. Befund: Seröses Ovarialkystom rechts von Borderline Malignität, PT1a, ansonsten alles andere, was untersucht wurde, ohne Befund. Die Douglasflüssigkeit (was ist das eigentlich?) war ohne Tumorzellen. Glück im Unglück sagen alle. viele hier im forum haben ein weitaus größeres Schicksal zu tragen als ich. Trotzdem bin ich seit dieser OP (Entfernung Eierstöcke, Gebärmutter, großes Netz) nicht mehr die Alte. Ich kann einfach keine Freude mehr finden, beschäftigte mich andauernd nur mit meiner Krankheit, die ja eigentlich gar nicht mehr da ist. vor den Nachsorgeterminen habe ich jedes Mal eine Krise und kann fast gar nicht mehr klar denken. Mein TM war letztes Mal auf 7, eigentlich sollte ich froh und glücklich sein. Aber meine Psyche spielt einfach nicht mit. Bin auch in therapeutischer Behandlung, sehe aber leider noch keine großen Erfolge. Arbeit und Haushalt stressen mich mehr als früher, es geht mir einfach rundum schlecht. es zwickt andauernd woanders, und gleich denkt man wieder an das Schlimmste. Euch alle find ich richtig toll, wenn ich so lese, welchen Optimismus manche haben, könnte ich richtig neidisch werden.
War trotzdem gut, mich mal auszusprechen(bzw. zu schreiben).
Machts alle gut zusammen und bleibt bzw. werdet gesund.
Liebe Grüße
Bifi
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