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Alt 07.10.2006, 12:57
LudwigS LudwigS ist offline
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Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Hallo Manfred, dann hat das seine Richtigkeit mit dem "p".
Es gibt nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte, die das durcheinanderbringen.

Ich bin mit nichttastbarem Befund in die Berechnung und da gelten die 60% Wahrscheinlichkeit.
Zwei von drei haben also mit deinen Werten und deinem langsamen Anstieg ein "noch" Lokalrezidiv.
Das muss aber nicht so bleiben.

Was man an deinem Beispiel auch sehr schön sieht ist der Nutzen des Messens mit ultrasensitiver PSA-Messung nach OP.

Wenn, wie vielerorts noch gebräuchlich, bei dir mit der unteren PSA-Messwertgrenze von 0,1 gearbeitet worden wäre, hättest du seit fast drei Jahren genannt bekommen:
unmessbar, oder kleiner 0,1, vielleicht auch 0,0.
Klar hättest du dich gefreut und glücklich für geheilt gehalten.
Allerdings wäre nächstes Jahr bei 0,12 der grosse Schreck gekommen und du hättest das für ein Wiederauftreten nach Heilung gehalten, also buchstabengetreu für ein "Re"zidiv.
Und der Arzt hätte dir das gleiche erzählt.
So aber hast du dank besserem Messverfahren schon eine Messreihe und musst nicht erst über Jahre eine aufbauen.

Gruss Ludwig
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