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Alt 09.02.2018, 13:01
Nicitzka Nicitzka ist offline
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Standard AW: Wenn ich doch nur schlafen könnte...

Hallo ihr alle,

@Clea: das kann ich so unterstreichen. Bei mir ist es ein ganz ähnliches Gefühl. Ich fühle mich abgetrennt von den Anderen und der Welt da draußen.

Wegen der Depression: kannst Du denn auch kurze schöne Momente geniessen? Andere Gedanken?
Ich schätze, dass es eher die Trauer ist. Aber eien Trauerbegleitung oder ein Gespräch mit einem Therapeuten ist sicher nicht verkehrt (sondern unglaublich erleichternd!).

@Däumling: ich hatte auch Angst, was ist, wenn die Trauerfeier vorbei ist. Bis dahin war ich im Funktioniermodus. Die Beisetzung ist bei uns in den nächsten 2-3 Wochen. Das ist auch nochmal ein Schritt.
Ich finde diese Staffelung ganz ganz gut. Eine längere Abschiedszeit.
Aber das ist natürlich individuell.

Ich denke schon, dass dann die Trauerarbeit erst richtig losgeht. Ich hatte unglaubliche Angst vor der Leere. Vor der traurigen Einsamkeit.
Und ja, das ist auch so. Aber es ist auch wichtig. Irgendwie vom Gefühl her, dass die Trauer fließen kann.

Bei mir ist es so, dass ich richtig selektiere, mit wem ich meine Zeit verbringen möchte und mit wem nicht, auch wenn es bedeutet, dass ich weniger Menschen um mich rum habe. Dann aber lieber welche, die guttun.

Ehrlich gesagt, hatten wir nicht damit gerechnet, dass meine Mama nicht mehr ihren Geburtstag erlebt. Da waren wir alle sicher. Und alles ging so schnell. Das war krass. Bald ist ihr Geburtstag.

LG
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