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Alt 03.03.2007, 21:06
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Standard AW: niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Elke,

leider ist es wohl bei keinem, der an Krebs erkrankt ist, besser bzw. einfacher geworden. Die Therapien, Rentenanträge, Geldsorgen und Sonstiges fressen uns langsam aber sicher auf. Trotzdem bin ich nicht bereit, meinen Optimismus zu verlieren. Und das solltest Du auch nicht. Trotz aller Schwierigkeiten, die Dir Arbeitssuche oder die Krankheit Deines Mannes bereiten. Ich z.B. stehe ganz alleine da. Mir hilft niemand und trotzdem habe ich noch nicht aufgegeben. Das soll jetzt kein Jammern sein, sondern einfach nur mal am Rande erwähnt werden, dass es auch jemand auf irgendeine Art und Weise schafft, ohne eine Hilfe an seiner Seite zu haben. Irgendwie geht das Leben immer weiter. Zumindestens bin ich sehr sehr froh, dass ich mir finanziell keine Sorgen mehr machen muss. Ob Du letztendlich gut beraten warst, keinen Rentenantrag zu stellen, weiß ich nicht. Ich hätte es Dir jedenfalls dringend empfohlen.

Ganz liebe Grüße

Ingrid


@Sabrina

Trotz angeblicher Freundschaft in neun Monaten fünf Mails. Seit der Erkrankung Deines Vaters binnen neun Tagen drei Mails. Wo Du vorher Berührungsängste mit dem Krebskompaß bzw. mit mir hattest, scheinst Du diese mittlerweile verloren zu haben. Erstaunlich, wie sich manchmal das Blatt wendet. Gut finde ich das nicht, nur in Notsituationen "die Kurve zu kriegen". Das ist aber Dein Problem. Deinem Vater wünsche ich jedenfalls, dass er es schafft. Es lohnt sich, zu kämpfen. Ansonsten gilt, was ich in der letzten Mail geschrieben habe.
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