Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 09.11.2011, 09:16
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.10.2011
Beiträge: 255
Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Kai-Holger,

s freut mich, dass es dir trotz Tumor so gut ght und du bishr scjonmal länger durchgehalten hast, als die Statistik dir gegeben hätte und bisher kein Ende in Sicht ist.
Ich bin mittlerweile übrzeugt, dass die Psyche bei der Enstehung von Krebs ein sehr wichtige Rolle spielt. Will nicht sagen, dass man sobald man eine depressive Phase hat Krebs bekommt, sondern dass es der Krankheit die Chance gibt auszubrechen. Ich halte zur Zeit auch sehr viel von der Simonton methode. Natürlich nur als Unterstützung zur Schulmedizin und ich denke auch, dass ich sogar älter werde als "nur" 89
Zusätzlich acht ich auch auf mine Ernährung, aber das habe ich als Leistungssportler schon immer gemacht. Nur mageres Fleisch wie Puten- oder Hähnchebrust, viel Gemüse wie z.B Grünkohl und Spinat. Viel Obst. Und das obwohl ich nie krank war oder zumindest nicht wusste, dass ich krank war.
Nun trinke ich noch zusätzlich Literweise grünen Tee und nutze Zeitgleich die Simonton Methode. Ich trinke eine große Tasse in großen Schlucken aus und stelle mir vor, dass der grüne Tee meinen Körper durchspühlt und alles schlechte wegschwemmt und auch die Zellen von meinem Tumor nach und nach mitreisst. Später beim Wasserlassen werden die bösen Zellen rausgespühlt (was bei meinem Teekonsum zur Zeit häufig passiert ;-) )
Irgendwie denke ich sogar, dass der Tumor so etwas wie ein Zeichen odr eine zweite Chance für mich war um besser zu leben. Natürlich bin ich jetzt so kurz nach der Diagnose noch ein wenig unter Schock, aber ich denke, wenn alles gut ausgeht (und davon bin ich überzeugt) dann war es eine wichtige Erfahrung die mein Leben verändert hat.
Zum Thema Operation. Mit wurde vor der OP gesagt, dass es passieren KANN, dass meine linke Seite danach gelähmt ist. Aber das ist normal, dass Ärzte bei solchen Operationen darauf hinweisen müssn. Man hat auch nicht alles entfernt, da Tumor und Hirn keine Abgrenzung haben. Und mir ist lieber, da ist noch was drin als ein Krüppel zu sein, wie du es so schön ausdrückst.
Ich habe auch gelesen, dass man eine bessere Prognose hat, wenn man keine neurologischen Ausfälle hat. Warum ist das so? Wegen der Psyche! Jemand der noch voll funktionsfähig ist hat noch mehr Hoffnung und den Drang nach leben als jemand, der durch die Krankheit schon stark eingeschrängt wurde. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen.
Dass man nach über 2 Jahren nochmal bestrahlen kann ist mir neu. Da werde ich mal nachfragen, wenn ich meinen Termin bei Prof. Herrlinger habe. Dort soll ich mir nämlich meine Zweitmeinung holen und er genießt einen shr guten Ruf. So nun mach ich aber erstmal Schluss, da ich ja meine mediane Überlebenszeit von 3 Jahren nicht mit schreiben verbringen will
Ich hoffe die Sarkasmus war deutlich genug