Hallo, lieber Roland,
erst einmal herzlich willkommen, auch wenn der Anlass kein fröhlicher ist.
Auch ich hatte vor fünf Jahren ein Rektum-Ca, t3,n0,m0,p3 und nach eineinviertel Jahren wurde mein Stoma zurückverlegt. Mir und noch etlichen anderen Leidensgenossen ging es genauso wie dir. Was man da auf jeden Fall im Übermaß braucht ist Geduld. Dir wurde ja auch sicher der Enddarm entfernt und damit auch die sogenannte Ampulle. Jetzt muss der Dickdarm sich erst an seine neue Funktion gewöhnen und das kann schon eine Zeitlang dauern. Die gute Nachricht ist: Es wird mit der Zeit besser, - allerdings wie lange das dauert, kann man , glaub' ich , nicht verallgemeinern.
Am besten, du führst einmal ein "Esstagebuch", in dem du notierst, was du gegessen hast und wie die Wirkung darauf war. Auf bestimmte Nahrungsmittel , die häufige Toilettenbesuche nach sich ziehen, verzichtet man dann am besten. Flohsamen habe ich damals auch probiert, man muss halt sehr, sehr viel trinken, aber dann hat er mir schon etwas geholfen. Irgendwelche andere Tabletten nahm ich nicht. Was auf jeden Fall unverzichtbar war, waren gewisse Salben gegen das unvermeidliche Wundsein.
Liebe Grüße
B
bby Lee