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Alt 22.11.2006, 10:41
Ekaka Ekaka ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo,Christel! Ich glaube,es geht allen so nach dieser Diagnose,man fällt in ein tiefes,schwarzes Loch.Erschwerend kommt ja bei vielen noch dazu,das es auch finanziell ein Fiasko ist.Ich bin Witwe mit 4 Kindern,damals war ich froh,das mein jüngster Sohn gerade sein Studium beendet hatte.Die grosse Angst trifft wohl erstmal jeden,man weiss ja nicht so richtig,wie es weiter geht.Ich habe einfach den Krebs als etwas angesehen,das jetzt über einen langen Zeitraum zu meinem Leben gehört und das ich irgendwann loswerden würde.Ich habe mein Leben umgestellt,d.h. Zukunftspläne nie länger als ein Jahr im vorraus.Dann habe ich angefangen,Yoga zu machen,das hat mir sehr geholfen.Ausserdem habe ich mich wieder an der Uni eingeschrieben um nun endlich meinen Doktor zu machen.Es ist ein langer Weg,um diese Angst in den Griff zu bekommen und wenn ich heute zu Nachuntersuchungen gehe,ist sie wieder da.Also,liebe Christel,versuche Dich mit Deinem Krebs zu arrangieren und ihn als Teil Deines Lebens zu sehen,dann wird auch die grosse Angst bald weniger.Wie ich gelesen habe,hast Du es ja mit KkH und Ärzten sehr gut getroffen,das ist das Wichtigste.Würde mich freuen,wieder von Dir zu hören.Viele liebe Grüsse und ich drücke Dich: Erika.